Strickmaschine

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Gegen kalte Waden auf der Arbeit gingen diese Beinstulpen zum selbst fertig stricken am Samstag auf die Reise nach Bonn. Der untere Rand kann ja nicht auf der Maschine gestrickt werden, jedenfalls nicht gleich dran und rund und so hat die Empfängerin auch noch die Möglichkeit, die Länge etwas zu verändern. Ich selbst kann ja derzeit leider nicht mit der Hand stricken.

Gestrickt habe ich die Stulpen (Beinlinge fällt mir gerade ein) mit Wadenabnahmen, genauso wie meine Kniestrümpfe, so sind sie gut mit normalen Socken kombinierbar. Ganze Kniestrümpfe wollte ich nicht stricken, da ich ja die genauen Wadenmaße der Empfängerin nicht kenne. Ich hoffe, sie werden passen und wärmen.

Überhaupt ist das Stricken von Kniestrümpfen und solchen Stulpen für andere nicht so einfach, die Wadenlänge und der Umfang variieren doch sehr, habe ich festgestellt. Und wenn man mal darauf achtet, von meinen superschlanken Kolleginnen hat eine  Storchenwaden und jeder Stiefel ist viel zu weit, die andere hat schon recht ordentliche Waden; so ist das halt.

gestrickt aus Regia Monaco Color, Verbrauch 75 Gramm, der Rest wird für das untere Bündchen noch reichen.

für kleine Füße Gr. 16/17 aus einem Rest auf der Maschine gestrickt:

Die sind wirklich süß, wiegen 22 Gramm, sind aus Gründl-Sockenwolle und die Farben gehen im Original noch etwas mehr ins Lila.

Noch gibt es keine Verwendung und keinen Empfänger; ich wollte einfach nur die Restwolle verstricken, einfach so. Wenn sich niemand findet, wandern sie demnächst in meinen DaWanda-Shop und der Erlös wird – wie übrigens für alle meine anderen Sachen auch – zu 20% an die Arche gespendet.

So, nun aber ! Ich habe mich konzentriert und tatsächlich ein Paar Kniestrümpfe auf der Maschine gestrickt, bei denen alles dort ist, wo es sein soll. Aber über den ersten Versuch lache ich noch immer.

Hier sind sie:

Kniestrümpfe in Größe 38 aus Regia Eskimo Color, sie wiegen 111 Gramm und passen mir genau. Ich freue mich.

Hat jemand von euch zufällig die Wade vorn ?

Oder muss ich den eben mühevoll ausgerechneten,  gestrickten und bis auf das eine kleine Fehlerchen sonst prima passenden tollen Kniestrumpf etwa wieder aufribbeln ?

Diese Söckchen sind schon auf dem Weg nach Bonn, insgesamt habe ich megaturbomäßig 24 Kalendersöckchen  gestrickt, die noch befüllt und verschenkt werden wollen.  Fotos von den anderen Söckchen konnte ich auf die Schnelle gar nicht machen, ich hoffe auf ein Foto des gesamten Kalenders. Jedenfalls ist das eine gute Methode zur Resteverwertung und ich hoffe, die Empfängerin freut sich über die Überraschung.

Die Söckchen wiegen jeweils knapp 10 Gramm und sind alle mit Rollrand auf der Maschine gestrickt.

edit: das Foto von den ersten 10 Söckchen ist da:

Ich wollte ein Paar einfache Handstulpen auf der Maschine stricken und hatte als Maß ja verschiedene Sockengrößen. Die ersten Versuche waren zu groß und weit und der Daumen zu eng, doch dann klappte es:

Aus einem Opal-Sockenwollerest wurden diese Handstulpen mit Daumen, sie wiegen gerade mal 43 Gramm. Der Abschluss ist mit der Hand gestrickt und italienisch abgekettet.

Die Zunahmen habe ich nicht am äußeren Rand des Daumens sondern immer an der gleichen Stelle ausgeführt, so dass ein normaler Zwickel entsteht. Bei der ersten Zunahme wurde eine Masche nach links gehängt und der Maschenbogen der zweiten Masche auf die freie Nadel, bei der zweiten Zunahme wurden dann zwei Maschen rübergehängt, dann der Maschenbogen; dann 3 Maschen und so weiter, bis der Daumen aus insgesamt 18 Maschen bestand, dann wurden diese Maschen stillgelegt und einfach nach Abnahme zweier Maschen weiter rund gestrickt. Hätte ich gewusst, dass im Forum gerade Fingerhandschuhe gestrickt werden, hätte ich diese Anleitung auch mit in den Urlaub genommen und ausprobiert.

Urlaub im November ist ja nicht so lukrativ. Es ist lange dunkel, regnerisch, kalt, grau und ungemütlich – außer

  • man macht das  Beste daraus und wählt eine Ferienwohnung mit genügend Platz für die Strickmaschine aus
  • und lässt sich (und riesenhaftes Gepäck) von Kind 1.0 mit dem großen Auto direkt hinbringen.

Also, der Urlaub war trotzdem schön, ich hatte genug Zeit, vieles mit der Maschine auszuprobieren. Leider klappte das Stricken mit Lochkarten nicht so richtig, aber dazu werde ich noch das Forum befragen.

Gestrickt habe ich insgesamt:

  • Maschinensocken M 21 – M 30
  • Handstulpen
  • einen Hausschuh aus Filzwolle (Nr. 2 fehlt noch)
  • und der Lacy-Baktus ist fertig geworden.

Probiert habe ich das Stricken von Mustern mit und ohne Umhängeschlitten und das Stricken mit Lochkarten.

Und Wolle habe ich natürlich auch gekauft, zumal im Kaufhaus im Nachbarort ausgerechnet jetzt die Regia-Sockenwolle reduziert angeboten wurde. Da kann man ja nicht anders.

Das ist der Sockenwollenachschub.

Bilder vom Gestrickten gibt es später, ich muss mich erstmal von der tatsächlichen Wollemenge erholen (ca. 2 kg hätte ich geschätzt, tatsächlich sind es 3,4 kg).

Bereits vor einem Jahr wollte ich zum 80. Geburtstag einfarbige Socken verschenken. Leider war damals mit dem Stricken auf der Maschine noch nicht so weit. So entstanden die superlangweiligen Mao-Tse-Tung Socken, handgestrickt. Jetzt naht der 81. Geburtstag, was lag also näher, als diesmal Maschinensocken zu stricken. Allerdings hatten auch diese Socken so ihre Tücken. Socke 1 entstand am Freitag, fehlerlos. Socke 2 wollte und wollte nicht gut werden. Immer wieder hatte ich abgeworfene Maschen, Laufmaschen und 2 Mal habe ich die fertige Socke geribbelt. Normalerweise kann man bei bedruckter Industriewolle eine laufende Masche gut kaschieren, das habe ich schon 2 x gemacht. Aber bei der einfarbig grauen Wolle sieht man halt jede Unregelmäßigkeit. Und da die Socken verschenkt werden sollen, sollten sie schon perfekt sein. Jetzt sind sie fertig, uff.

Sie sind aus Aldi-Sockenwolle von Gründl, wiegen 70 Gramm, der Schaft ist extra lang und genäht sind sie auch schon.

Bei den letzten Socken hatte ich immer mal wieder Laufmaschen, immer hinten links, die Randmasche des hinteren Nadelbettes. Erst hatte ich die entsprechende Nadel in Verdacht, also habe ich das Strickstück nach links verrückt – wieder Laufmaschen. Dann hatte ich die Sojawolle in Verdacht, denn gerade bei den Sojawollesocken hing auch immer die halbe Laufmasche auf der nächsten Nadel. Dann stellte ich fest, dass die Kurbel, mit welcher die Nadelbetten gegeneinander versetzt werden können, nicht in der erforderlichen Strickstellung stand, doch es gab immernoch Laufmaschen. Nun meine ich, dass die schwarzen Abstreifer Schuld haben. Steckt Abstreifer Nr. 1 rechts, gibt es Laufmaschen, steckt er links, ist alles okay. Vielleicht muss ich mir da doch mal ein neues Paar kaufen.

Die erste Socke der  Socken Nr. 18 habe ich zweimal gestrickt, jetzt – mit den Abstreifern in der richtigen Position – klappt alles wunderbar. Die Wolle stammt aus der Werkverkaufstüte von Opal , schöne Herbstfarben, finde ich. Sogar der Rapport kommt einigermaßen hin, obwohl ich darauf gar nicht geachtet habe.

Eigentlich wollte ich bloß die Maschinenmacken testen, aber die Socken gefallen mir so gut, dass sich sie fertiggestrickt und gleich behalten habe.

Sie wiegen 61 Gramm, sind in Größe 38 mit 62 Maschen gestrickt und für mich.

Kind 1 erwähnte vor einiger Zeit, dass er gern einen Schal hätte, einen schwarzen. Den mit der Hand zu stricken geht ja gar nicht. Also habe ich Wolle in Bonn geordert und das Teil mit der Strickmaschine gestrickt, 2 re/2 li.

Geplant war, den Schal mit 72 Maschen zu stricken. Doch – auch wer rechnen kann ist klar im Vorteil. Da habe ich also innerhalb der Maschenmarkierung auf der Maschine nach links 36 Maschen rausgeschoben, nach rechts 36 Maschen rausgeschoben, davon werden aber jeweils 2 von 3 auf dem vorderen und 2 von 3 auf dem hinten Nadelbett gestrickt. An der Stelle hätte ich nachrechnen sollen, aber nee. Nun hat der Schal 98 Maschen, ist auch logisch, irgendwie.

Dafür wiegt er jetzt satte 250 Gramm und ist ca. 180 cm lang. Er besteht aus 5 Knäueln Regia Sockenwolle á 50 Gramm. Die Maschine strickt die Knoten gut ein, aber man sieht halt knubbelige Stellen, die werde ich nochmal aufmachen und verhäkeln, aber erst wenn Kind 1 den Schal auch „abgenommen“ hat. Für solche Teile wäre es wirklich gut, wenn es die Sockenwolle auf 500-Gramm-Konen gäbe.

Das ist die Nadelstellung beim Stricken von 2re/2li. Einer Nadel, die nicht in Arbeit ist, stehen auf dem anderen Nadelbett 2 strickende Nadeln gegenüber. Es ist nicht so wie auf der Rundstricknadel, dass 2 re und 2 li nacheinander kommen. Keine Ahnung, warum das so ist.

Jetzt muss ich erstmal die Maschine reinigen, es ist alles voller schwarzer Flusen.

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