Zum zweiten Loop gibt es eine weitere Mütze. Als nächstes mache ich mich noch an Handschuhe und Stulpen.
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Manchmal ist es wie verhext, da hat man einen ganzen Tag Strickzeit und sitzt an der Maschine und nichts gelingt. Der Plan war, eine gemusterte Mütze zu stricken, mit Hebemaschenmuster, so dass das ganze aussieht wie zweifarbige Patentrippen.
Gestrickt habe ich letztlich eine einfache Mütze, die gut zu dem geschenkten Cowl passt und gut sitzt, aber so richtig zufrieden bin ich nicht.
Wolle Wollmeise Twin Farbe Spice Market, Verbrauch 97 Gramm
Aber, zumindest habe ich hier schon einen Cowl und eine passende Mütze. Mit dem Stockhol- Cowl und der Golden Autumn-Mütze aus Wollmeise DK Flaschenpost habe ich ich jetzt schon 2 Wintersets, die ich lediglich noch mit Stulpen oder Handschuhen komplettieren muss. Damit bin ich schon weiter als in den vergangenen Jahren, in denen lediglich Einzelteile entstanden sind.
Der Hausherr brachte gestern vom Flohmarkt dieses schicke Teil mit:
Eine Singer-Doppelbettstrickmaschine aus den 60igern (?). Sehr einfach und durchdacht konstruiert, alles aus Metall, keine Schäden, kein Rost, noch in einem Pappkoffer und mit allem Zubehör. Da kann ich verstehen, dass die mit musste. Ein Probeteil haben wir auch schon gestrickt, rechts/links mit normalem Netzanschlag und es funzt weitestgehend.
Was ich sehr interessant fand, ist, dass die Maschine bei zwei gedrückten Mustertasten (gelb und grün) sogar Perlmuster stricken soll. Leider gibt das Anleitungsheft dazu nichts her. Wie müssen die Nadeln belegt sein und zueinander stehen ? Weiß das jemand ?
Ich für meinen Teil bestaune immer diese Mechanik der alten Geräte, die Ingenieurskunst, die dahinter steckt und wie durchdacht und funktional solche Geräte sind.
So, ich gehe dann mal weiter spielen.
Uii, der letzte Blogbeitrag ist ja schon 4 Wochen her. Liest hier überhaupt noch jemand mit ?
Gestickt wurde hier nämlich recht fleißig, selbst gestern bei den tropischen Temperaturen saß ich an der Maschine. Ich finde Maschinestricken im Sommer angenehmer als Stricken mit der Hand.
Ich habe 2 Lochmusterloops gestrickt und abends noch gespannt, das wären jetzt Nr. 9 und Nr. 10:
Wollmeise oben Twin Neptun mit 57 Maschen, 434 Reihen und 120 Gramm; unten Wollmeise Pure Molto Frizzante mit 60 Maschen, 456 Reihen und 115 Gramm.
Ich hatte immer so meine Problem mit dem Strang Molto-Frizzante, dafür fiel mir gar nichts ein. Kombiniert man ihn mit schwarz oder türkis, würden die Farben weitgehend geschluckt , mit einer weiteren Kontrastfarbe (welcher überhaupt?) würde das zu unruhig. Aber nur hat er seine Bestimmung gefunden und bleibt bei mir, denn er passt hervorragend zu meiner schwarzen Übergangsjacke. Ich liebe ja solches Pooling.
Und ich stricke an einem Lochmusterpullover auf der Maschine. Vorder- und Rückenteil sind nach einigen Rückschlägen fertig:
Das Garn ist Wollmeise Twin 0-Rh negativ
Gestern habe ich noch die Schulternähte geschlossen und den Halsausschnitt gestrickt, einfach 5/5 Reihen kraus rechts. So werde ich auch das Bündchen unten machen, aber erstmal werden noch Ärmel in glatt rechts reingestrickt und zwar von oben auf der Maschine.
Jetzt habe ich mir so viele Lochkarten gekauft, aber ich bleibe immer wieder bei der Karte 22 D hängen, ich finde das Muster einfach zu schön.
Derzeit ist ja überhaupt kein Handstrickwetter, viel zu warm, bäh. Umso lieber sitze ich abends an der Strickmaschine und probiere vieles aus. Derzeit haben es mir die Lochmusterloops angetan:
Das Muster finde ich super, nicht zu verspielt, nicht zu sachlich, leicht zu stricken.
Die Loops passen zweimal um den Hals. Mit der Größe habe ich etwas experimentiert. Die Breite ist überall gleich (56 Maschen); die Reihenzahl variiert von halsnah bis halsfern, also 408, 434 und 456 Reihen. Die Loops wiegen zwischen 115 bis 124 Gramm.
Das Garn ist Wollmeise Twin; das hat den Vorteil, dass es sich nach dem Waschen und Trocknen nicht wieder zusammenrollt, sondern entspannt bleibt.
Die Loops sind super zum Verschenken, ich werde auf jeden Fall noch 2 oder 3 stricken.
Auf ravelry heißt das Projekt mindless, aber mit der Hand ist der Schal alles andere als mindless zu stricken, denn man muss sich wegen der verschiedenen Anzahl der Rechts- und Linksmaschen sehr konzentrieren. Der Strickmaschine macht das nichts, da muss man jedoch auf die Spannung achten und alle Maschen beobachten, dazu noch den Schlitten knapp 1000 Reihen über die Maschen schieben, das ist Schwerstarbeit. Aber man ist schnell fertig.
Anfang und Ende bekommen noch eine Perlmusterkante, die nun tatsächlich mit der Hand gestrickt wird und natürlich muss das Ganze noch gespannt werden:
Wolle: Wollmeise Lace, 331 Gramm
Als Ergänzung zu meiner Passap Duo 80 habe ich mir schon eine Zeit lang eine schöne Einbettmaschine von Brother gewünscht, einfach um Ärmel und Halsausschnitte gut stricken zu können, sowie für Lochmuster und einfache farbige Muster. Und voilà, da ist sie:
Die Maschine ist einem sehr guten Zustand, es war alles Zubehör dabei, und ich konnte gleich loslegen. Gestern habe ich das Stricken mit Lochkarten getestet, Bäumchen und Häuschen und Vorlegemuster. An der Fadenspannung muss ich noch etwas rumprobieren, aber sonst ging alles gut. Ich freue mich.
Diese spacigen Wollknäuelhalter muss ich euch einfach zeigen. Sie gehörten nach Auskunft der Verkäuferin an eine Knittax Strickmaschine. (Im Hintergrund ist mein niegelnagelneuer Drucker, der zwar chic aussieht und gut arbeitet aber ich vermisse das schöne Bildbearbeitungsprogramm des alten HP-Druckers wirklich )
Gestern war wieder unser monatliches Stricktreffen bei IKEA in Berlin Spandau. Und ich habe doch immer noch eine Strickblockade. Ich wusste wieder nicht, was ich auf die Schnelle stricken soll.
Und im Vorfeld wollte ich auch noch 2 Paar versprochene Maschinensocken stricken, aber das war alles andere als einfach, denn der Strang war riesenlang. Der Hausherr erfand auf die Schnelle diese Konstruktion zum Wickeln:
Allerdings laufen die alten DDR-Haspeln alles andere als parallel zur Tischkante und die Aufnahmegabeln der Haspeln weichen von der Linie ab, so dass leider doch Handwickeln angesagt war. Dann jedoch entpuppten sich die Stränge als wahre Schönheiten in Männerfarben, hach, ich liebe es, wenn die Wolle wildert. Handgefärbte Wolle ist schon toll, diese war von Tina Elfenwolle.
So,naja, nachdem dies erledigt war, habe ich noch ein schnell ein Knäuel Gründl-Wolle in die Tasche gepackt und beim Stricktreffen Baby-Booties zu stricken, die sind dann auch fertig geworden – hach, ich liebe diese kleinen Schuhe:
Ich weiß übrigens noch immer nicht, mit welchem Programm ich die Fotos kleiner machen soll, die Fotos sind jetzt lediglich auf meinen Flickr-Account verlinkt. Vorschläge sind also immer noch willkommen und dringend nötig.
Ich wünsche euch eine schöne Woche !