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Ganz in der Nähe war die Enzianbrennerei Grassl. Bermerkenswert war, dass das Unternehmen ein Wanderbrennrecht innhat und direkt in den Bergen Enzianwurzeln ausgraben und dort in den Hütten brennen darf. Es wird auf Nachhaltigkeit geachtet, nie werden die gesamten Wurzeln entfernt und der Gräber kommt erst wieder an die gleiche Stelle, wenn sich die Pflanzen erholt haben, so in 5-10 Jahren.

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Ein weiterer Ausflug führte uns zum Königsee.

Ist das nicht DAS Postkartenmotiv schlechthin ?

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So schön, da hatten wir richtig gutes Wetter erwischt.

 

Dann ging es durch den geheimnisvollen Tunnel, mit dem bronzefarbenen Fahrstuhl rauf zum Kehlsteinhaus, Geschichte muss auch sein.

Zuvor wurden man mit Bussen den Berg hinauf gefahren. Am Fuße des Obersalzberges ist ein Dokumentationszentrum. Dieser Ausflug scheint in jedem japanischen und chinesischen Reiseführer empfohlen zu werden.

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Die Aussicht war jedenfalls grandios. Auf den Nachbarbergen waren noch Schneefelder zu sehen.
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Unsere Erkundungen im Urlaub führten uns in die alte Saline in Bad Reichenhall. Den Ort kennt man ja quasi von den Salzpackungen aus dem Supermarkt und noch heute wird dort das Salz hergestellt, wobei die Sole nicht mehr dort gewonnen wird sondern durch Pumpleitungen aus Berchtesgaden kommt.

Die alten Pumpanlagen waren jedenfalls riesengroß und sehr sehenswert.

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Und sie liefen ununterbrochen seit vielen Jahrzehnten. Dann ging es hinab in die Stollen, hier fließen streng getrennt Sole und Süßwasser in den Kanälen.

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In Berchtesgaden hatten wir eine nette Ferienwohnung in einem typisch bayerischen Hof.

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Eine der ersten Wanderungen führte nach oben auf den Hausberg, vorbei an einer kleinen Kapelle.
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Man konnte über die ganze Stadt gucken, Altes und Neues entdecken, im Vordergrund das Schloss.

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Die Flüsse führten alle sehr viel Wasser. Die Flüsse heißen irgendwie alle Ache und der jeweilige Ort wird zur Unterscheidung vorangestellt, das ist die Berchtesgadener Ache.
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An einem Tag ging es nach Salzburg.

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Dort fuhren wir vom Bahnhof mit dem O-Bus in die Stadt. Die ganze Stadt ist auf O-Bus-Verkehr ausgerichtet, überall Oberleitungen und viele Buslinien, die sich auch kreuzen. Dann nahmen wir den Fiaker und machen eine Stadtrundfahrt. Salzburg hat viele alte Gebäude, kleine Gassen, hoch oben das Schloss und das Gelände der Salzburger Festspiele – und – hier kommen die Mozartkugeln her. Die echten sind angeblich blau/gold verpackt, die hier bekannten rot/goldenen der Firma Reber sind wohl nur zweite Wahl.

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Zur Burg führte eine kleine Standseilbahn, es ging steil hinauf.20160611_123204 - Kopie
Das Fürstenzimmer war das Highlight in der Burg. Wir haben bestimmt 4 Stunden allein in der Burg verbracht, überall gab es etwas zu entdecken. Im Café erfuhren wir, dass ein Kaffee in Österreicht „Verlängerter“ heißt. Reisen bildet eben umfassend.
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Die Aussicht vom Burggelände war wunderbar, die Stadt lag uns zu Füßen, der Fluß, die Berge, einfach toll.
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Vorab, ich habe weder Politik noch Wirtschaft studiert, deshalb ist das Nachstehende nicht fundiert, vielleicht auch verquer aber mit Herz aus dem Bauch heraus geschrieben:

Großbritannien ist also raus aus der Europäischen Union. Für mich eigentlich unerwartet, ich hätte auf einen Verbleib getippt. Andererseits kann ich es gut verstehen und bewundere die Eigenständigkeit und Querköpfigkeit dieses Landes. Großbritannien ist für mich ein Land mit viel und langer Tradition, der Monarchie, ein Land das in sich ruht. Sorge macht mir eher, dass eben dies Großbritannien im Wege steht und alte Abspaltungspläne von Schottland und Nordirland jetzt wieder befeuert werden könnten.

Aber mal von vorn:
Den ersten Kontakt mit den Ländern der EU hatte ich als in der DDR Lebende naturgemäß Ende der 80iger, Anfang der 90iger Jahre. Sprich, nach der Wende fuhren wir nach Frankreich, Italien, Dänemark, Spanien. Und natürlich war man neugierig auf diese Länder. Geldumtausch und Grenzkontrollen standen einem Urlauber nicht wirklich im Weg, sondern gehörten dazu und waren spannend. Angetan war ich von den Eigenheiten der Länder, was aß man dort, was gab es zu kaufen, was es in Deutschland nicht gab.

Irgendwann kam dann die EU, man füchtete die Größe Amerikas, wollte einen einheitlichen europäischen Partner entgegenstellen.

Für die Bürger wurde geworben mit Reiseerleichterungen, keine Grenzen, keine Zölle, kein Geldumtausch. Aber wer profierte in allererster Linie: für mich eindeutig die Industrie. Denn das, was die anderen Länder individuell und sympatisch machte, eigene Produkte und Marken, und damit meine ich nicht nur Käse, sondern die Elektronik- und Bekleidungsindustrie, Lebensmittel, Dinge des täglichen Bedarfs. Diese Dinge verschwanden nach und nach Großkonzerne übernahmen Europa um einen Wareneinheitsbrei über die Welt zu verteilen. Auch wenn die EU das nicht initiiert hat, hat sie es zumindest befördert und tut es immer noch.

So hat für mich die EU einen wesentlichen Beitrag dafür geleistet,

  • dass Großkonzerne entstanden sind und immernoch wachsen, mit allen Konsequenzen für die lokale Wirtschaft und den Mittelstand;
  • dass Großkonzerne kaum Steuern zahlen
  • und Immobiliengeschäfte über (Briefkasten-)firmen aus Zypern oder Luxemburg ebenfalls steuerfrei abgewickelt werden, während gleichzeitig die Grunderwerbsteuer für private Immobilienkäufe erhöht wurden;
  • dass es Spekulationen mit Rohstoffen, auch Wasser, Ackerland und Lebensmitteln, Holz und Wäldern überhaupt gibt;
  • dass Mietwohnungen zu Renditeobjekten wurden, mit denen von durch ganz Europa vagabundierenden Immobilienunternehmen spekuliert wird und so eine Spirale von Mieterhöhungen und Altersarmung angetreten wurde;
  • dass viele Produkte, u.a. Kleidung in der dritten Welt hergestellt werden, dass Menschen und Resourcen dort ausgebeutet werden.

Kurzum, für mich steht die EU auch für Großkonzerne, Globalisierung und soziale Kälte.

Würde man in anderen EU Staaten Abstimmungen über den Austritt aus der EU machen, bin ich der Überzeugung, dass die Bevölkerung einiger Staaten für den Austritt stimmen würde. M.E. würden sich die Franzosen für einen Austritt entscheiden, die Italiener vielleicht auch, die Griechen sind eh schon halb draußen, Spanien, Protugal, Deutschland – keine Ahnung. Aber das Kerneuropa bröckelt. Ich selbst jedenfalls möchte nicht in der EU mit der Türkei sein und würde wohl eher für einen Austritt Deutschlands stimmen.

Ich jedenfalls hoffe, dass auch die EU aus dem brexit einiges lernen wird, zumindest ist das die Gelegenheit, sich neu aufzustellen und um die Rückkehr Großbritanniens zu werben. .

 

 

 

 

 

Bevor ich noch einmal richtig über den wirklich schönen Urlaub in Bayern berichtige, zuerst die Outtakes; Merkwürdigkeiten, was uns so passiert und aufgefallen ist:

Die Deutsche Bahn
betreibt den Busverkehr in Berchtesgaden, u.a. auch die Busstrecke von Berchtesgaden über Bad Reichenhall nach Freilassing, während auf gleicher Strecke auf den Schienen eine Privatbahn, die BLB (Berchtesgadener Land Bahn unterwegs ist.

Die Touristen
in Berchtesgaden und Umgebung kommen  zum Großteil aus Asien, vornehmlich aus China. Ich würde sehr gern mal wissen, was so in den chinesischen und japanischen Reiseführern steht. Jeder muss den Königsee gesehen haben, auf dem Obersalzberg gewesen sein und nach Salzburg fahren ? Nach Neuschwanstein vielleicht noch und das ist dann Deutschland ? Da fürchte ich, dass die Touristen Bayern und sein Brauchtum als für ganz Deutschland repräsentativ erachten. Der Mann kann übrigens Japaner und Chinesen vom Aussehen her unterscheiden, ich kann das nicht.

Das Schuhwerk der Touristen
ist auch einen kurzen Eintrag wert. So geht man mit Flip-Flops auf die Berge und klettert auf den Felsen herum. Oder man steigt auf dem Parkplatz aus dem Auto aus, fällt in die Seilbahn um dann gleich oben in der Hütte der Bergstation ein Bier zu bestellen und das in Wanderschuhen und Bekleidung, mit der man ohne Weiteres den Himalaya durchqueren könnte.

Ältere Touristen
sahen wir mit Sauerstoffflasche (aufgrund Atemwegserkrankung) und zwei Stöcken in die Seilbahnen … ich sag mal kriechen. Hauptsache auf den Berg, nech.

Hunde
sind natürlich auch überall dabei. Auf engem Raum im Ausflugsschiff, teils auf dem Boden Sitzpätze blockierend, teils in Körbchen und Taschen.

Und Kleinkinder
deutlich unter einem Jahr wurden von ihren Eltern ins Bergwerk geschleppt. Dort wurde dann mordsmäßig alles zusammengebrüllt, was ging, und zwar zu zweit abwechselnd oder gemeinsam. Dass so ein Kind in der Dunkelheit, Kälte und Feuchtigkeit eines Bergwerkes Angst bekommt, war doch abzusehen. Dass die Eltern die Kinder nicht beruhigen konnten oder wollten war nervig und solch einer Führung beizuwohnen war unerträglich. Ich war kurz davor, mir das Eintrittsgeld wiedergeben zu lassen. Klare Worte des Bergwerksführers verbannten die Störenfriede letztlich in eine anliegende Kammer am Stollen.

Das Salzbergwerk
wirbt allerdings auch mit einem lustigen Rutschenfoto auf den Flyern und der Website. Ich denke, es ist schwierig heutzutagen den Spagat zu finden, um einerseits bergmännisches Wissen und Geschichte zu vermitteln und andererseits die Leute ordentlich zu bespaßen. Und ja, Rutschen macht Spaß und ich habe jetzt einen Einblick in die Salzherstellung, aber für mich kam eindeutig das Letztere zu kurz. An Entertainment gab es neben 2 Rutschen eine Fahrt über einen Salzsee, Videowände und eine Lasershow. Gerade die Lasershow wirkte etwas deplatziert, man hat einfach „irgendwas mit Lasern“ gemacht, da ist noch Luft nach oben.

Salzburg
ist ja Österreich, da heißt ein Kaffee „ein Verlängerter“. Bestellt man einen Cappuccino, kommt der in einer sehr kleinen, fast einer Espressotasse daher. Sehr schön finde ich, dass bei einem Kaffee/Cappiuccino immer auch ein Glas Wasser dabei ist. Ein Eiskaffee kostet in Salzburg übrigens 7,80 EUR, für euch getest ;o)

Der Carl von Linde Weg
in Berchtesgaden vom Obersalzberg zum Jenner „ist ein gemütlicher Höhenwanderweg mit wenig Steigungen“. Glaubt das bitte nicht, jedenfalls nicht für das genannte Teilstück. Der Weg besteht nämlich in beiden Richtungen aus einer Auf- und Abstiegen, die sich vielleicht im mathematischen Durchschnitt ausgleichen. Aber das bringt beim Wandern nix, es geht auf und ab.

Der Gasthof Vorderbrand
liegt auf vorgenannten Weg nahe der Jenner Mittelstation und allein für ein dort frisch zu bereitetes, sehr leckeres Essen lohnt sich das Anwandern – egal aus welcher Richtung.

Die Gastronomie
lässt sich wie folgt zusammenfassen: Das Essen in den Almhütten ist viel viel leckerer als das Essen in der Stadt. Je weiter man zu einer Hütte oder einem Gasthof wandert, je leckerer das Essen.

Das Beste in Bad Reichenhall
ist die Bahnhofsbuchhandlung. Ansonsten hat die Stadt mein Herz nicht erobert. Es gibt dort viele Kurkliniken, einen Kurpark mit einem Gradierwerk, an dem nur Wasser herablief, sich aber kein Salz sammelte. DAs Verkehrskonzept besteht aus vielen fußgängerunfreundlichen Unterführungen. Ganz nett war das Café des Mozartkugelherstellers Reber – die Toiletten waren in weiß und rot und gold gehalten. Und recht schön war auch die Besichtigung der alten Saline. Die Führerin dort war allerdings gefühlte 15 Jahre alt und hat Fragen außerhalb ihres Konzepts mit „das hat der liebe Gott so gemacht“ beantwortet.

Die Öffnungs- und Betriebszeiten
der Seilbahnen enden meist ca. 17 Uhr, auch der Busverkehr endet zwischen 17 und 18 Uhr, die Ausflugsschiffe auf dem Königsee fahren letzmalig um 17:30 Uhr zurück. Danach muss man laufen oder wo es geht auf die Deutsche Bahn oder Taxis ausweichen. Liebe Bayern, da gingen noch gut und gerne 1-2 Stunden oder wann müsst ihr ins Bett ?

 

 

 

 

 

 

 

 

Genau vor meinem Urlaub wurde die App, mit welcher ich meine Wanderrouten nachvollziehen und vermessen konnte, eingestellt. Die App lief über das Handy und hatte für mich den Nachteil, dass in Zeiten, wo das Handy zu Hause oder auf dem Schreibtisch lag, nichts gezählt oder gemessen wurde. Und überhaupt, für irgendeine Schrittzählerapp muss man das Handy immer am Mann tragen, das fand ich nicht praktisch. Also – Ersatz musste her und zwar was Schlaues. Ich entschied mich letztlich für eine neue App für’s Handy nur zum Wandern und für ein Trackingarmband, das die Schritte am Tag zählt, die Ruhephasen aufzeichnet und auch noch die Uhrzeit anzeigen kann, also alles in einem. Das Polar Loop 2 in einer für mich gewöhnungsbedürftigen Farbe, aber es ist chic.

Polar Loop

Und so versieht das Armband seit einigen Wochen seine Arbeit, es zählt die Schritte, es zeichnet den Schlafrhythmus auf, meldet sich, wenn man länger inaktiv ist aka vor dem Fernseher sitzt oder im Zug. Ich bin recht zufrieden und habe nun einen Überblick über meine Bewegung am Tag und kann gegensteuern, wenn es zu wenig ist. Mein Ziel sind die berühmten 10.000 Schritte am Tag. Mit einer App kann man es mit dem Handy synchronisieren und sich mitten am Tag schonmal eine Übersicht der Aktivitäten anzeigen lassen, die richtige Synchronisierung und Auswertung läuft aber über den PC.

Als Nachteile konnte ich bisher nur feststellen,
– dass das Armband das Stricken als Bewegung, also als Schritte misst,
– dass Schritt = Schritt ist, also egal, ob man geradeaus geht oder sich einen Berg hochquält, es ist ein Schritt. Da anhand der Schritte auch der Kalorienverbrauch berechnet wird, halte ich diesen Wert für nicht aussagekräftig,
– dass das Armband bereits nach ca. 4 Tagen nachgeladen werden muss und nicht nach 6, wie es in der Anleitung steht, allerdings geht das Laden sehr sehr schnell,
– dass der Speicher des Armbandes schonmal voll ist, wenn man im Urlaub ist,
– und dass man sich alles, was man zu dem Armband wissen muss, mühsam aus dem Internet zusammensuchen muss, auf der Herstellerseite, auf You-Tube Videos und in Foren, aber wenn man alles erstmal eingerichtet hat, wird das Armband über den PC synchronisiert und das läuft allein.

Alles in allem bin ich recht zufrieden und freue mich jeden Tag aufs Neue, wenn ich meine 100%, also die 10.000 Schritte geschafft habe.

Und – das ist keine Werbung und ich habe mir das Armband selbst gekauft.

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Ich freue mich, dass die Schildkröten den letzten Winter wiederum überlebt haben und nun wieder oft im Berliner Tiergarten in der Sonne sitzen. Erstmalig habe ich an der Luiseninsel schwimmende Schildkröten gesehen.

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Eissturm auf dem Brocken und Sonne in Wernigerode und Quedlinburg, Regen in Goslar. Es wra alles dabei an diesem wunderschönen Osterwochenende im Harz.

Im Moment bin ich dabei, viele Socken für die Lieben zu stricken. Ich verwende teils neu gekaufte Wolle, teils Knäuel aus dem Stash. Ich verstricke ausschließlich Markensockenwolle von Austermann, Opal, Regia usw.

Ich habe das Gefühl, der Rapport der Muster wird immer länger. Während ich früher aus einem 100-Gramm-Knäuel problemlos zwei gleiche Socken in Größe 42/43 stricken konnte, ist jetzt bei Größe 39 Schluss, ein paar Maschen über Größe 39 und der Rapport wird überschritten, die zweite Socke wird nicht mehr gleich.

Wer denkt sich denn sowas aus ? Und überhaupt, warum kann man nicht alle Knäuel mit dem gleichen Rapport-Anfang bedrucken ? Die Lauflänge des Garns ist doch immer gleich, 420 m unter Herstellungsbedingungen, warum kann der Rapport da nicht immer gleich drauf gedruckt werden, also z.B. 10 x 42 m ? Oder zumindest eben mit gleichem Anfang.

Ich kaufe jetzt also immer 2 gleiche Knäuel eines Garns und schaue gleich, ob ich eines der Knäuel so abwickeln kann, dass ich bei beiden Knäueln den gleichfarbigen Anfang finde. Dann stricke ich von jedem Knäuel eine Socke und ggfls. noch ein zweites Paar in einer anderen Größe hinterher und der Rest werden Babysocken.

Finde ich keinen gleichfarbigen Anfang, dann stricke ich erst eine Socke und schaue, ob der Anfang der zweite Socke eher mit dem Anfang des anderen Knäuels übereinstimmen würde. Dann stricke ich auch hier 2 Paar Socken aber eben sozusagen überkreuzt,

Knäuel 1 – Socke 1 für Paar 1, dann Socke 1 für Paar 2
Knäuel 2: Socke 2 für Paar 2 und erst dann Socke 2 für Paar 1.

Und was mir noch auffiel, früher habe ich problemlos 3 Paar Socken aus zwei 100Gramm-Knäueln stricken können, und zwar Gr. 36, 37 und 38. Jetzt reicht das Garn generell nicht mehr für 3 Sockenpaare, das letzte Paar werden Kindersocken oder Babysocken. Aber 420 m sind doch 420 m, oder ?

 

 

 

Unser Herbsturlaub führte uns in diesem Jahr nach Bornholm.

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Das ist so eine süße kleine knuffige Insel, so schön, dass man dort bleiben möchte. Und es gibt viel zu entdecken, Leuchttürme, Glashütten, die Erbseninseln, die schönste kleine Stadt Dänemarks (Svaneke), viel Strand und Meer, Räuchereien, eine Bonbon- und eine Karamelfabrik, eine Schokoladenfabrik, eine alte Festung, Steinkreise, Seen und Wälder, Rundkirchen und Windmühlen. Man kann gar nicht genug schwärmen.

Der Irland-Urlaub ist schon eine Weile vorbei und irgendwie kommt man zu nichts, und so will ich zumindest die wollige Urlaubsbeute vorstellen.

Im wunderschönen bunten Dingle gibt es ein Geschäft, was mich schon in unserem ersten Irlandurlaub faszinierte. Noch genau erinnere ich mich an den Pullover, den ich seinerzeit nicht gekauft habe. Aber so einen Fehler macht man nicht zweimal, diesmal durften zwei tolle Jacken mit, im Aranmuster. Und ein wenig wehmütig haben wir auf die Araninseln geschaut, dahin hätte ich zu gern einen Abstecher gemacht:

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Die magnolienfarbene Jacke hat diese englischen Lederknöpfe, das finde ich total klasse.

 

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Die blaue Jacke hat einen Reißverschluss und Lederknöpfe. Vom Muster her sind beide Jacken gleich. Ich liebe ja das Honeycomb-Muster. Ich weiß gar nicht, wie das auf deutsch heißt, Wabenmuster, Bienenwaben ?

Jedenfalls sind die kalten Winter im Büro gesichert.

Und Wolle musste natürlich auch noch mit, Kerry Woolen Mills-Wolle in Aranstärke.

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Das Foto ist ein wenig zu hell, hier ist die Farbe richtig zu sehen. Eine richtige Idee habe ich noch nicht, aber es wird auf jeden Fall eine Jacke. Ich schwanke noch zwischen einem traditionellen oder einem modernen Muster.

 

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