Socken

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In diesem Jahr habe ich gar nicht so viele Socken auf der Maschine gestrickt, aktuell bin ich bei Paar Nr. 52.

Aber in den vergangenen Tagen habe ich wieder losgelegt.

Zum einen hat die Nichte die gleiche Schuhgröße wie ich und gleich 10 neue Paare aus meiner Sockenschublade geplündert. Dann bekommen die Tante und der Onkel jeder zwei Paar Socken und einige Sockenpaare fliegen sogar nach Nord- und Südamerika. Die einen nach Bolivien und die anderen, tja, wer weiß.

Die Babysöckchen sind im Rahmen einer ravelry-Aktion für die kardiologische Kinderklinik in Bonn.

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Ich bin ja ein Lemming und jetzt strickt gerade ganz ravelry die broken seed stitch socks. Das hört sich gewaltig an, aber im Grunde wird ja in Amerika auch nur mit Wolle gestrickt ;o)

Also auf Deutsch wäre das ein zweifarbiges durchbrochenes Perlmuster. Aber Perlmuster ? Gähn! Da hört sich seed stitch schon viel mehr nach 21. Jahrhundert an. Egal, ich bin dabei und weil ich ja faul bin und eine Strickmaschine habe, ist der fuß maschinengestrickt und der Schaft mit der Hand.

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Das ist übrigens das Muster des Dessine-Moi Un Mouton Pullis.

Gestrickt aus Wollmeise Twin, Hummer und Saami und die nächsten mit einem blauen Fuß (Blue Curacao) habe ich auch schon vorbereitet.

Das maschinelle Sockenstricken von der Spitze an ist übrigens recht zeitaufwändig und nervig. Ich nehme vom Rand des Gestricks aus gesehen die dritte Masche zu und hänge den Maschenbogen der 2. Masche auf die Nadel der dritten Masche. Man braucht den 2er Decker und den Arbeitshaken quasi gleichzeitig, was doch erheblich aufhält. Aber gut, zwei Sockenpaare sind vorbereitet und wenn ich mit den Schäften gut vorankomme, gibt es demnächst noch ein drittes.

Auf die Schnelle zum Jahresende gibt es noch ein Paar Kuschelsocken für mich.

Regia North Pole Color 6fach, Muster Jeck von Regina Satta mit 51 Maschen und 3er Nadeln, Gr. 38, Gewicht 84 Gramm

6fach Socken Dezember 2013

Ich habe seit langem keine Socken mehr mit der Hand gestrickt, dafür ging es ganz flott und dank der Streifen und des Musters wurde es nicht langweilig. Von der Wolle bin ich sehr angetan und überlege, Nachschub für 2 oder 3 weitere Paare zu ordern. Schade finde ich allerdings, dass bei diesen 150-Gramm-Knäueln immer ein verhältnismäßig großer Rest bleibt, (hier 66 Gramm) was macht man damit ?

Ihr Lieben, bitte entschuldigt, dass ich mich nicht persönlich gemeldet habe, die Kommentare kommentiert und die persönlichen Nachrichten beantwortet habe, ich war krank. Was anfänglich nach einer normalen Männergrippe aussah brachte die Ärtzin in der 4. Woche dazu die Lunge zu röntgen und zu erklären, es höre sich an wie Keuchhusten. Auch Legionellen waren schnell im Gespräch, wurde doch hier im Berliner Hochhaus in den vergangenen Wochen auffällig oft am warmen Wasser herumlaboriert.

Nun denn, es geht mir wieder besser, der Befund steht noch aus und so habe ich zu Hause Staub und schmutzige Fenster gelassen, wie sie waren und mich zeitweise und kurz lieber an die Strickmaschine gesetzt. Entstanden sind – na klar – Socken. Denn Socken kann ich, da kann ich zwischendurch prima husten, niesen, auch mal schnell ins Bad laufen und finde sofort wieder die Stelle an der es weiter geht. Alles andere wäre mir zu anspruchsvoll.

Naja, zuerst strickte ich Socken für mich. Ein Blick in meine Sockenschublade – und wenn man krank ist braucht man natürlich Stricksocken – ließ mich fast weinen. Ich habe vielleicht 10 Paar eigene Socken, 4 Paar davon noch aus meiner Handstrickzeit, alle schön recht verpillt. Und dann habe ich noch 2 Paar Socken „für gut“ aus Wollmeisen, unmöglich, diese bei Krankheit anzuziehen.

Also habe ich mal 2 Paar Socken nur für mich gestrickt:

Silkesocken November 2013

Oben meine Lieblingswolle Opal irgendein Schafpate, unten mein Geburtstagsstrang von der Zauberwiese.

Und da beim Sockenstricken immer in Rest bleibt und schon einige Reste in der Nähe der Strickmaschine lagen, habe ich diese kurzerhand zu Baby- und Kindersocken verarbeitet. Die Freunde, Bekannten und Kommilitonen der Söhne sind gerade in der Familien- und Nachwuchsphase, da kommen so kleine Socken als Willkommensgeschenk für ein Baby immer gut an.

Babyrestesocken November 2013

Ich sehe gerade, da fehlen noch Jungsfarben.

Ups, schon sind 3 Paar an eine Kommilitonin von Sohn II verschenkt.

Da strickt man Socken und es bleibt ein Rest. Klar, für ein Paar Socken reichen – je  nach Größe 60 bis 75 Gramm Wolle, bis zu 40 Gramm bleiben von einem Knäuel übrig. Meist kaufe ich zwei Knäuel von einer Farbe, wenn das mit dem Muster funktioniert und keine Knoten im Strang sind, werden aus 200 Gramm Wolle locker 3 Paar Socken.  Das klappt natürlich nur bei kleinen Füßen. Ab Größe 39/40 bleiben eben Reste.

Im vergangenen Jahr hatte ich dafür ein Projekt: die Restedecke. Die ist in zwischen in Bolivien und wärmt Kinder in einem Kinderdorf. Einerseits war die Decke toll, andererseits war sie mir für die eigene Wohnung doch zu bunt. Also genau richtig für die Kinder und nichts für mich.

Jetzt habe ich wieder eine kleine Kiste voller Reste und ich habe angefangen, Babysocken zu stricken. Sie wiegen zwischen 20 und 30 Gramm, je nach Größe und sehen sehr niedlich aus.

Restesocken Baby April 2013 Blog

Die Fußlänge ist zwischen 9 und 11 cm, denn auch Babys haben verschieden große Füße. Die Socken wandern in meinen DaWanda-Shop bzw. auf den Flohmarkt und der Erlös wird wie immer für die Kinder der Arche-Projekte hier in Berlin gespendet.

Aber – auch wenn Socken auf der Strickmaschine schnell gestrickt sind – an Babysocken strickt man fast so lange wie an Socken für Erwachsene. Man spart sich zwar ein Paar Runden am Schaft und Fuß, aber die Arbeitsschritte für  Bündchen, Schaft, Ferse, Fuß, Spitze sind eben die gleichen wie bei großen Socken.

 

Ansonsten habe ich den Balkon von Überwinterungsgästen befreit, die beim Abnehmen der Blumenkästen zum Vorschein kamen und noch alle lebten:

Marienkäfer auf BalkonBlog

und ein paar Auftragsmützen gestrickt:

Islandwollemützen 2 und 3

Ich hoffe, sie passen der Empfängerin, denn es ist wirklich schwer, für unbekannte Empfänger zu stricken.

gestrickt aus Alafoss Lopi, die Wolle mag ich sehr

 

 

Strickaufträge mache ich eigentlich gar nicht und jetzt weiß ich auch warum: weil es ausufert.

Es gibt eine Menge von lieben Menschen, denen ich mit selbstgemachten Sachen eine Freude machen kann, die sich freuen und die Dinge tragen und wenn dann eine Nachfrage nach mehr kommt, mache ich das gern und der Preis ist auch zweitrangig. Ein Paar Socken sind schnell gestrickt, eine Tuch, ein Schal, alles kein Problem, im Prinzip.

Doch da gibt es zwei Dinge:

Das eine ist die Zeit, ich bin in der Woche nach der Arbeit oft erst spät abends zu Hause,

  • montags nach der Arbeit und Sport nach 20 Uhr,
  • dienstags nach der Arbeit und obligatorischem Besuch der Eltern, meist nach 21 Uhr,
  • mittwochs nach der Arbeit um 18 Uhr – aber der Mittwoch ist mein Fernsehabend, Grey’s Anatomie uns so, Sie wissen schon,
  • donnerstags nach der Arbeit gehen der Hausherr und ich essen, bis 20:30 Uhr mindestens,
  • freitags habe ich einen kurzen Tag auf der Arbeit, bin um 15 Uhr zu Hause, dann wird der Haushalt gemacht und eingekauft.

So richtig zum Stricken, basteln und Nähen komme ich also nur am Wochenende und sonstigen freien Tagen.

Das zweite – und da sind wir beim Ausufern – ist die Tatsache, dass nach den Socken für die Lieben, die Bekannten und Verwandten, dann auch der Bruder vom Schwager des Nachbars des Hausmeisters plötzlich Socken oder was anderes wollen. Man hätte ja schon für diesen und jenen Socken gestrickt und die waren so toll und preiswert, ja klar.

Das ist der Moment, wo ich gerade versuche zu lernen, die Reißleine zu ziehen. Ich will das Hobby nicht zum Freizeitstress ausarten lassen und – ich brauche nicht das Geld für die Socken, was ja nicht einmal den realen Gegenwert widerspiegeln würde, sondern mir fehlt die Zeit. Schlicht und einfach Zeit, wo ich mich für mich selbst kreativ ausprobieren und ausleben kann, wo ich schöne Dinge herstellen kann, für mich, die Lieben, die Bekannten und Verwandten.

Ein paar Socken sind in den letzten Tage trotzdem entstanden, und ich mag jedes einzelne Paar:

Maschinensocken Karina 05042013 Socken grün Gr 39 Socken Baby rot-pink Babysocken Gr 15-17 pink

von oben nach unten:

Regia Gr. 39/40

Opal Gr. 39

Lana Grossa Baby

Lana Grossa Merino Baby

 

Und haben Sie gesehen, wieder nichts für mich dabei. DAS muss ich ändern.

 

habe ich gestrickt und das sind definitiv die letzten in diesem Jahr:

und die hier gehen im Rahmen der Aktion von Greeny1962 nach Bolivien:

 

Gerade heute fiel bei den Kindern die Heizung aus, ein perfekter Tag zur Übergabe der gestrickten Puschen.

 

die pinkfarbenen Gr. 36/37, 2,5 Knäuel (125 Gramm) Schoeller + Stahl Filzi, gestrickt mit 40 Maschen, 5 Runden Schaft, dann eine normale Socke, ca. 33 cm lang

die braunen Gr. 40/41, ca. 210 Gramm Schachenmayr Wash + Filz it, gestrickt mit 44 Maschen, 7 Runden Schaft,
Schaft und Ferse 2 re/2 li, der Rest glatt rechts, insgesamt 40 cm lang vor dem Filzen

 

 

 

Nach langer Zeit habe ich mich wieder an die Maschine gesetzt und für den Schwager 2 Paar Socken gestrickt.

Nr. 1 aus einer Zitron-Wolle, die finde ich sehr hübsch

Nr. 2 aus einer Opalwolle aus einem Werksverkaufspaket. Hier punktet dann eher die Qualität ;o)

 

Gestern war wieder unser monatliches Stricktreffen bei IKEA in Berlin Spandau. Und ich habe doch immer noch eine Strickblockade. Ich wusste wieder nicht, was ich auf die Schnelle stricken soll.

Und im Vorfeld wollte ich auch noch  2 Paar versprochene Maschinensocken stricken, aber das war alles andere als einfach, denn der Strang war riesenlang. Der Hausherr erfand auf die Schnelle diese Konstruktion zum Wickeln:

 

Strangwickeln auf zwei Wollwicklern

Allerdings laufen die alten DDR-Haspeln alles andere als parallel zur Tischkante und die Aufnahmegabeln der Haspeln weichen von der Linie ab, so dass leider doch Handwickeln angesagt war. Dann jedoch entpuppten sich die Stränge als wahre Schönheiten in Männerfarben, hach, ich liebe es, wenn die Wolle wildert. Handgefärbte Wolle ist schon toll, diese war von Tina Elfenwolle.
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So,naja, nachdem dies erledigt war, habe ich noch ein schnell ein Knäuel Gründl-Wolle in die Tasche gepackt und beim Stricktreffen Baby-Booties zu stricken, die sind dann auch fertig geworden – hach, ich liebe diese kleinen Schuhe:
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Ich weiß übrigens noch immer nicht, mit welchem Programm ich die Fotos kleiner machen soll, die Fotos sind jetzt lediglich auf meinen Flickr-Account verlinkt. Vorschläge sind also immer noch willkommen und dringend nötig.

Ich wünsche euch eine schöne Woche !

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