Schals und Tücher

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Ich habe ja schon eine Weile Lust, das Charlottentuch (ravelry-link) zu stricken. So ein richtig schönes großes Dreieckstuck für den Winter, zum Einkuscheln und Wohlfühlen. Die Farbe war schnell ausgesucht, Gloire de Dijon von der Wollmeise und so habe ich am vergangenen Donnerstag angestrickt und kann gar nicht mehr aufhören, noch eine Sternreihen und noch eine… Die Reihen werden schnell länger, das Tuch wächst mit 6 Zunahmen in 2 Reihen mehr in die Breite als in die Länge, so komme ich jetzt langsamer voran. Aber mittlerweile habe ich 18 Sternchenreihen, ca. 32 werde ich stricken, das hört sich doch schon gut an.

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Wahnsinn, das ist der 7. Nuvem, den ich gestrickt habe und der zweite, der bei mir bleibt. Meine derzeit erklärte Lieblingsfarbe ist Wollmeise Tambopata und so passt der Nuvem farblich zu den Mützen des vergangenen und nächsten Winters.

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Ich mag ja die Variante mit der Rüsche und habe an der Stelle auch ein paar Runden mehr gestrickt. Der Moment nach dem Abketten, wenn das Tuch in seiner ganzen Größe ausgebreitet ist, ist jedesmal einmalig. Man kann kaum glauben, dass man so eine großes Teil gestrickt hat. Jetzt muss er noch gewaschen werden und dann ist er einsatzbereit.

Wolle: Wollmeise Lace Tambopata
Nadel Nr. 3,5
Muster: Nuvem von Martina Behm

 

Das Muster ist eines meiner liebsten Cowlmuster. Klar, dass die Nichte auch einen schreiend pinken Stockholm-Cowl bekam:

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Das ist ja gar nicht meine Farbe, aber wo er hinpasst, passt er hin. Und enger getragen passt er zweimal um den Hals.

Wolle: Wollmeise DK Farbe Himbeere, Nadel Nr. 4, 18 Mustersätze, 238 Maschen

Im Moment stricke ich Cowls im Akkord, d.h. eigentlich strickt die der brave Karl-Gustav:

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So unnütz, wie ich anfangs eine Elektroschlitten für die Strickmaschine fand, so toll finde ich ihn jetzt. Er strickt rechte und linke Maschen auf dem Einbett und kann lochkartengesteuert eben Muster stricken. Ich finde das Flechtmuster für die Cowls genial, das kann man von beiden Seiten tragen und die Ränder rollen sich nicht ein.

Der blaue Cowl hat ein Zackenmuster, das sieht auch toll aus, aber die Ränder des Gestricks bleiben nicht glatt.

Ein Strang Wollmeise Twin oder Pure reicht für einen Cowl, die Breite liegt um die 74 Maschen, also 3x die Lochkartenbreite plus zwei Randmaschen.

gestrickt auf der KH 892 + KG 93, Maschenweite 9,1

Gleich zweimal habe ich dieses Tuch gestrickt, aus gelber Kauni-Wolle für mich und aus weinroter Wollmeise Blend für meine Tante.

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Beim Stricken muss man sich schon ein wenig konzentrieren, aber das Ergebnis entschädigt auf jeden Fall. Das gelbe Tuch bleibt bei mir und das weinrote wird ein Geschenk für meine Tante.

Mit der neuen Wollmeisenqualität „Blend“ bin ich nicht so richtig zufrieden. Das Garn ist recht glatt und rutschig und würde ich es nur durch die Haptik beschreiben müssen, würde ich auf Acryl tippen. Die Wolle besteht jedoch aus 70% Wolle, 20% Cashmere und nur 10 % Polyacryl. Naja, mir juckten beim Verstricken die Augen und die Nase lief. Cashmere an sich vertrage ich, ich vermute, dass in der Wolle kleine feine und vor allem kurze Härchen die Allergie auslösen.  Insofern bleibt das ein einmaliger Test dieser Wolle.

das weinrote Tuch, Wollmeise Blend, 252 Gramm, Nadel 4

das gelbe Tuch, Kauni, 185 Gramm, Nadel 4

Auch in diesem Jahr fand der traditionelle Strickmaschinenworkshop in Bredbeck statt. Ich bin mittlerweile schon das vierte Mal dabei und diesmal konnte ich sogar 2 Strickmaschinen, ein Doppelbett und meinen neuen KG-Schlitten mitnehmen. Und wir hatten durch den Maifeiertag einen Tag mehr, wir konnten also fast 4 Tage lang gemeinsam stricken.

Der KG Schlitten war ganz neu, zu Hause hatte ich noch keine Gelegenheit ihn auszuprobieren und ganz ehrlich, ohne fachkundige Anleitung von Ulrike hätte ich ihn wohl noch immer nicht in Betrieb. Dabei ist es ganz einfach, wenn man denn weiß wie.

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Nach einem Testläppchen im Perlmuster habe ich einen Loop im Schachbrettmuster stricken lassen.  Das Pooling ist klasse und der Grund dafür, weshalb ich den Schlitten weiter stricken ließ, denn alles in allem hat der KG bestimmt 10 Stunden für den Loop gebraucht.

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Weitere Projekte waren 2 Holst-Pullover aus der vorhandenen Wolle, einmal in Orangetönen, einmal blau Blockstreifenärmeln in blau und grau, die nur noch zusammengenäht werden müssen:

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Mein Arbeitsplatz sah so aus:

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Ein weiteres Projekt war eine Babydecke im Tuckmuster, nach einem Musterlappen und der Anpassung der Maschenweite ging es direkt los, 197 Nadeln, 400 Reihen und ich war geschafft und mir war das erste Mal in den 4 Tagen richtig warm:

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Die Babydecke muss noch einen schönen Rand bekommen, ich überlege noch, was etwas voluminöser wird, ein Strickrand, ein ICord oder ein Häkelrand.

 

Und zu guter Letzt wurde natürlich auch einiges ausprobiert. Hier Doppelbettjaquard auf der Duo 80

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Und dann griff ein Virus um sich, ich konnte mangels passender Wolle dieses Tuch noch nicht stricken, aber modeln. Hier die Variante aus Kidsilk auf dem Grobstricker. Auch ganz angetan war ich von der Variante aus Wollmeisenlace auf dem Feinstricker. Das Tuch ist so einfach wie genial auf der Maschine zu stricken, das stricke ich auf jeden Fall noch nach. Zu Hause habe ich ja auch das eine oder andere passende Garn.

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Ales in allem bin ich wieder sehr angetan von dem Workshop, den Inspirationen, dem Miteinander, dem Spaß und den tollen Ergebnissen. Nächstes Mal bin ich auch wieder sehr gern dabei.

Das Bloggen ist gerade recht unkomfortabel, der alte Computer ist noch nicht abgebaut, die Programme aber größtenteils gelöscht und die Dateien ausgelagert, der neue Computer steht bereit; nur das schlaue Kind, das den Computer einrichten soll/muss weilt auf einem anderen Kontinent. Jetzt habe ich die Wahl, auf dem alten alles wieder auspacken und weiterzumachen wie bisher; den Neuen ohne Mailprogramm, Office und andere wichtige Dinge zu nutzen oder abzuwarten. Ich habe mich für letzteres entschieden, deshalb ist es hier recht ruhig.

Aber ich stricke noch. Derzeit bin ich im Swapfieber und tausche mir Wollmeisenreste für eine Decke zusammen. Das sieht dann so aus:

 

Deckentauschbobbels SEpt2013

 

Zugleich habe ich im Urlaub an der Winterausstattung gearbeitet. Meine schöne Mütze hatte ich im letzten Jahr ja verloren, also strickte ich „Golden Autunm Nr. 2“ und den Stockholm Cowl.

 

Stockholm Cowl Golden Autumn Sept2013

beides aus Wollmeise DK in einem schönen Blaugrün „Flaschenpost“.

 

 

Uii, der letzte Blogbeitrag ist ja schon 4 Wochen her. Liest hier überhaupt noch jemand mit ?

Gestickt wurde hier nämlich recht fleißig, selbst gestern bei den tropischen Temperaturen saß ich an der Maschine. Ich finde Maschinestricken im Sommer angenehmer als Stricken mit der Hand.

Ich habe 2 Lochmusterloops gestrickt und abends noch gespannt, das wären jetzt Nr. 9 und Nr. 10:

Lacy Loops 9 und 10 Blog

Wollmeise oben Twin Neptun mit 57 Maschen, 434 Reihen und 120 Gramm; unten Wollmeise Pure Molto Frizzante mit 60 Maschen, 456 Reihen und 115 Gramm.

Ich hatte immer so meine Problem mit dem Strang Molto-Frizzante, dafür fiel mir gar nichts ein. Kombiniert man ihn mit schwarz oder türkis, würden die Farben weitgehend geschluckt , mit einer weiteren Kontrastfarbe (welcher überhaupt?) würde das zu unruhig. Aber nur hat er seine Bestimmung gefunden und bleibt bei mir, denn er passt hervorragend zu meiner schwarzen Übergangsjacke. Ich liebe ja solches Pooling.

Und ich stricke an einem Lochmusterpullover auf der Maschine. Vorder- und Rückenteil sind nach einigen Rückschlägen fertig:

Lochmustertop 28072013- Blog

Das Garn ist Wollmeise Twin 0-Rh negativ

Gestern habe ich noch die Schulternähte geschlossen und den Halsausschnitt gestrickt, einfach 5/5 Reihen kraus rechts. So werde ich auch das Bündchen unten machen, aber erstmal werden noch Ärmel in glatt rechts reingestrickt und zwar von oben auf der Maschine.

Jetzt habe ich mir so viele Lochkarten gekauft, aber ich bleibe immer wieder bei der Karte 22 D hängen, ich finde das Muster einfach zu schön.

 

Derzeit ist ja überhaupt kein Handstrickwetter, viel zu warm, bäh. Umso lieber sitze ich abends an der Strickmaschine und probiere vieles aus. Derzeit haben es mir die Lochmusterloops angetan:

Maschinenloops Juli 2013

 

Das  Muster finde ich super,  nicht zu verspielt, nicht zu sachlich, leicht zu stricken.

Maschinenloop rot-orange Maschinenloop grau-pink Maschinenloop blau

Die Loops passen zweimal um den Hals. Mit der Größe habe ich etwas experimentiert. Die Breite ist überall gleich (56 Maschen); die Reihenzahl variiert von halsnah bis halsfern, also 408, 434 und 456 Reihen. Die Loops wiegen zwischen 115 bis 124 Gramm.

Das Garn ist Wollmeise Twin; das hat den Vorteil, dass es sich nach dem Waschen und Trocknen nicht wieder zusammenrollt, sondern entspannt bleibt.

Die Loops sind super zum Verschenken, ich werde auf jeden Fall noch 2 oder 3 stricken.

 

Lochmuster auf der Maschine zu stricken wollte ich schon lange mal probieren. Beim Workshop habe ich verschiedene Lochmuster gestrickt. Probieren muss man da wahrlich, denn auf der Lochkarte ist das Muster selbst nicht zu erkennen. Zu Hause habe ich auf der heimischen Maschine noch ein paar Tests gemacht und gleich 3 defekte Nadeln ausgetauscht, nun funktioniert es gut:

Musterlappen Lochmuster

Das ist der Musterlappen mit ein paar Tests

Lacy Loop 2 Lacy Loop 1

und hier der fertige Loop aus Wollmeise Pure Farbe 47 AG

65 Maschen, 468 Reihen, MW 8, Lochkarte 19s, 120 cm gestrickt, dann mit Maschenstich zum Loop geschlossen. Größe (zusammengenäht) knapp 60 cm x 25 cm Gewicht 120 Gramm

468 Reihen, das sind 1.404 Schlittenbewegungen,
immer 4 Reihen mit dem Lochmusterschlitten, der die Maschen umhängt, dann 2 Reihen “richtig” mit Wolle stricken, boah, so schnell mache ich das nicht wieder, aber das Ergebnis entschädigt.

 

 

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