Mützen, Handschuhe und Stulpen

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Ich habe noch eine Mütze, diesmal farblich passend zum Charlottentuch gestrickt. Eigentlich war ja der Plan, die anderen Winteraccessoires zu komplettieren, aber gut. Jetzt habe ich hier zumindest schon 2 zusammenpassende neue Teile:

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Hier ist der Anfang zu sehen. Laut ravelry haben es einige Strickerinnen tatsächlich geschafft, die DK-Mütze mit 112 Maschen zu stricken. Nun ja, ich als bekennender Feststricker komme dann mit 134 Maschen für den folded hem und 144 Maschen für den Rest genau auf meine Größe. Was für ein Unterschied. Die Designerin gab 128 Maschen vor. Ich habe mich für die kurze Version der Mütze entschieden, die andere Version wäre ein Beanie gewesen aber das ist nicht so meins.

Jetzt habe ich zwei Teile in der Wollmeisenfarbe, Gloire de dijon einmal aus DK und einmal aus Lace  und Handstulpen stricke ich mir auch noch irgendwann.
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Hier noch der Link zu ravelry

Die Mütze wurde in den letzten Wochen hundertfach gestrickt, auf ravelry kann man alle Varianten sehen, einschließlich einer Variante mit Hütehunden und Weihnachtsschafen. Ich bin da mehr für die klassische Variante, Gras unten, Himmel oben und Schafe dazwischen. Und ich habe die Originalwolle Jamieson’s Shetland Heather Aran verwendet, weil ich die schon immer mal testen wollte. Und was soll ich sagen, die Mütze strickte sich fast von selbst, innerhalb eines Tages. Und natürlich hat sie auch eine Bommel:

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Muster: Baa-ble Hat von Donna Smith
Wolle: Jamieson’s Shetland Heather Aran

Voll normaaal !

Das ist eine Mützenanleitung für die Strickmaschine von Knittaxa.  Eine klassische Pudelmütze mit doppeltem Umschlag für schön warme Ohren. Und klar, die musste ich auch haben. Ich habe sogar zwei gestrickt, eine für mich mit Fellbommel und eine für den Mann ohne. Beides aus Wollmeise Pure in den Farben Tambopate und Vicent. Die Mützen wiegen um die 100 Gramm und sind derzeit im Dauereinsatz.

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Aus diese beiden „Lappen“ entstehen die Mützen, es wird alles mit der Maschine gestrickt, die letzten Maschen werden zusammengezogen und dann die Seitennaht geschlossen. Und voilà:

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Die vergangene Woche habe ich in Bonn bei Creanani verbracht. Wir hatten uns vorgenommen, ein paar Dinge auf den Strickmaschinen auszuprobieren, für die im Alltag keine Zeit war oder die man bereits entnervt aufgeben musste. Zu zweit und mit genügend Freizeit bekommt man nämlich nahezu alles hin.

Mein Wunsch war es, nach der Anleitung von Ineedyarn Handstulpen zu stricken. Dafür hatte ich ein paar Reste Wollmeisengarn eingepackt und los ging es. Die sew-as-you-go-Methode war uns völlig suspekt und unbekannt, aber Versuch macht klug und so entstanden diese Handstulpen auf der Brother KH 868 mit Doppelbett und mit den vorhandenen Lochkartenmustern:

Handstulpen Daumen einstricken Handstulpen Karos Handstulpen Hahnentritt Handstulpen Zickzack

Die Blauen blieben gleich in Bonn, die anderen liegen noch ungetragen bei mir. Ich bin da komisch, ich ziehe so neue Sachen nicht immer gleich an, sondern warte erstmal eine Weile. Vor der Tragephase kommt so eine Art Wertschätzungsphase und so hole ich mir derzeit lieber kalte Hände.

Auf jeden Fall bin ich auf die Stulpen ganz besonders stolz, so dass sie bei ravelry einen ganz besonderen Projektnamen erhielten, nämlich ganz unbescheiden „weltbeste Handstulpen des Universums aller Zeiten„. Und die kann man so schnell nicht toppen, aber das will ich auch gar nicht.

 

In diesem Jahr bin ich beim Stricken der Wintersets so weit gekommen wie nie, aber es wird nicht kalt, es ist schon komisch. Naja, aber falls der Winter kommt, bin ich vorbereitet:

Die crazy parrots sind fertig und gefallen mir außerordentlich gut:

crazy parrots fertig

Das war für mich der Beweis, dass ich auch Fingerhandschuhe stricken kann und das Stricken hat sogar sehr viel Spaß gemacht. Schwierig war für mich vor allem, mal einer Anleitung bis zum Ende zu folgen, das mache ich sonst nie. Ich nehme Anleitungen immer eher als Inspiration und Vorschlag.

Muster: crazy parrotts von Regina Satta, Wolle Wollmeise pure Pfauenauge und Petit Poison Nr. 5, Größe M mit 2,25er Nadeln, Verbrauch 85 Gramm

Zu meinem Stockholm Cowl und der Golden Autumn Mütze habe ich noch ein Paar Stulpen gestrickt, die Nalu Mitts:

Nalu Mitts fertig

Hier habe ich dann an der Anleitung ein paar Kleinigkeiten verändert und bin mit dem Resultat sehr zufrieden.

Muster (kostenlos) Nalu Mitts von Leila Raabe, Wolle Wollmeise DK Flaschenpost, , die kleinere Größe mit 46 Maschen, Nadeln 3,0er, Verbrauch 53 Gramm

 

crazy parrot rechts

Der rechte Handschuh ist fertig, die Finger habe ich an einem Abend gestrickt. Nr. 2 ist bereits angeschlagen, abends nach der Arbeit werde ich immer ein paar Runden stricken, so dass der zweite Handschuh auch bald fertig wird. Ich freue mich schon aufs Tragen und überlege, mir so ein Häkelband durch die Jacke zu fädeln, damit ich die schönen und mühsam gestrickten Teile nicht etwa verliere ;o)

Die Anleitung ist sehr ausführlich, durchdacht und die angegebene Größe passt hervorragend. Die bunte Wolle (Wollmeise Pfauenauge) finde ich für das Projekt perfekt. Kurz, ich bin rundum zufrieden.

 

Fingerhandschuhe habe ich noch nie gestrickt, und eigentlich ist mir das auch zu fummelig. Eigentlich und wenn da nicht der Herdentrieb wäre. Denn im ravelry-Wollmeisenforum werden derzeit Handschuhe gestrickt und ich finde die alle sehr schön. Also versuch ich mich an den crazy-parrots von Regina Satta:

 

crazy parrots 271120131 crazy parrots 271120132

Ich bin jetzt bei den Fingern angelangt, diese Handschuhe kann man mit verschiedenfarbigen Fingern stricken, ich werde das auf jeden Fall ausprobieren.

Wolle: Wollmeise Pfauenauge und Wollmeise Petit Poison Nr. 5

Nadeln 2,25

Größe M

Meisenwinterausstattung Neptun Pfauenauge 2 blog

Zum zweiten Loop gibt es eine weitere Mütze. Als nächstes mache ich mich noch an Handschuhe und Stulpen.

Das Bloggen ist gerade recht unkomfortabel, der alte Computer ist noch nicht abgebaut, die Programme aber größtenteils gelöscht und die Dateien ausgelagert, der neue Computer steht bereit; nur das schlaue Kind, das den Computer einrichten soll/muss weilt auf einem anderen Kontinent. Jetzt habe ich die Wahl, auf dem alten alles wieder auspacken und weiterzumachen wie bisher; den Neuen ohne Mailprogramm, Office und andere wichtige Dinge zu nutzen oder abzuwarten. Ich habe mich für letzteres entschieden, deshalb ist es hier recht ruhig.

Aber ich stricke noch. Derzeit bin ich im Swapfieber und tausche mir Wollmeisenreste für eine Decke zusammen. Das sieht dann so aus:

 

Deckentauschbobbels SEpt2013

 

Zugleich habe ich im Urlaub an der Winterausstattung gearbeitet. Meine schöne Mütze hatte ich im letzten Jahr ja verloren, also strickte ich „Golden Autunm Nr. 2“ und den Stockholm Cowl.

 

Stockholm Cowl Golden Autumn Sept2013

beides aus Wollmeise DK in einem schönen Blaugrün „Flaschenpost“.

 

 

Da strickt man Socken und es bleibt ein Rest. Klar, für ein Paar Socken reichen – je  nach Größe 60 bis 75 Gramm Wolle, bis zu 40 Gramm bleiben von einem Knäuel übrig. Meist kaufe ich zwei Knäuel von einer Farbe, wenn das mit dem Muster funktioniert und keine Knoten im Strang sind, werden aus 200 Gramm Wolle locker 3 Paar Socken.  Das klappt natürlich nur bei kleinen Füßen. Ab Größe 39/40 bleiben eben Reste.

Im vergangenen Jahr hatte ich dafür ein Projekt: die Restedecke. Die ist in zwischen in Bolivien und wärmt Kinder in einem Kinderdorf. Einerseits war die Decke toll, andererseits war sie mir für die eigene Wohnung doch zu bunt. Also genau richtig für die Kinder und nichts für mich.

Jetzt habe ich wieder eine kleine Kiste voller Reste und ich habe angefangen, Babysocken zu stricken. Sie wiegen zwischen 20 und 30 Gramm, je nach Größe und sehen sehr niedlich aus.

Restesocken Baby April 2013 Blog

Die Fußlänge ist zwischen 9 und 11 cm, denn auch Babys haben verschieden große Füße. Die Socken wandern in meinen DaWanda-Shop bzw. auf den Flohmarkt und der Erlös wird wie immer für die Kinder der Arche-Projekte hier in Berlin gespendet.

Aber – auch wenn Socken auf der Strickmaschine schnell gestrickt sind – an Babysocken strickt man fast so lange wie an Socken für Erwachsene. Man spart sich zwar ein Paar Runden am Schaft und Fuß, aber die Arbeitsschritte für  Bündchen, Schaft, Ferse, Fuß, Spitze sind eben die gleichen wie bei großen Socken.

 

Ansonsten habe ich den Balkon von Überwinterungsgästen befreit, die beim Abnehmen der Blumenkästen zum Vorschein kamen und noch alle lebten:

Marienkäfer auf BalkonBlog

und ein paar Auftragsmützen gestrickt:

Islandwollemützen 2 und 3

Ich hoffe, sie passen der Empfängerin, denn es ist wirklich schwer, für unbekannte Empfänger zu stricken.

gestrickt aus Alafoss Lopi, die Wolle mag ich sehr

 

 

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