Jacken und Pullover

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Die Sonne scheint, die Jacke kommt gerade aus der Waschmaschine und ist tatsächlich richtig blau.

Allerdings war es nicht einfach, die tatsächliche Farbe einzufangen:

Loppem fertig gefärbt

Ein paar „Farbunebenheiten“ sind noch drin, aber die können auch daher rühren, dass die Jacke noch nicht trocken ist. Selbst wenn sie bleiben würden, wäre die Farbgebung Ton in Ton und eben nicht eintönig.  Jetzt bin ich zufrieden !

Da muss ich wohl noch mal an den Färbetopf, denn die Jacke ist noch recht fleckig. Die Restwolle ist richtig gut geworden, die Jacke hat die Farbe unterschiedlich angenommen. Leider stimmt die Farbe auf dem Foto überhaupt nicht, es ist ein jeansblau, eigentlich eine tolle Farbe, wenn sie denn gleichmäßig geworden wäre.

Loppem-vorn-gefärbt

Loppem-hinten-gefärbt

Vermutlich war die Farblösung einfach nicht gesättigt genug, obwohl ich von der Menge her Farbe zum Färben von 1 kg. Wolle verwendet hatte, die Jacke und die Restwolle zusammen wiegen keine 500 Gramm. Macht aber nichts, es wird schon noch.

Fertig ist das gute Teil. Jetzt köchelt die Jacke im Herd, denn sie soll ja blau werden. Gleich beim Eintauchen in die Färblösung ergab sich ein schönes mittelblau. Ich bin auf das Ergebnis gespannt.

Hier das fertige Teil vor dem Färben:

Loppem-fertig

Die Restwolle habe ich auch gleich mit gefärbt, da kann ich mir noch überlegen, ob ich vorn eine Passe ranstricke. Derzeit tendiere ich dazu, weder einen Reißverschluss, noch Knöpfe, sondern vielleicht eine nordische Schließe anzunähen. Mal sehen, was mir  noch so einfällt.

Das Heft Nr. 3 – „Woodland gothic“ von Norah Gaughan  enthält ein paar schöne Sachen. Angeschlagen habe ich gerade das Jäckchen „Loppem“. Aber – da ist man mal am Nachmittag zu Hause, dann wird es nicht hell, also entschuldigt die Fotos:

Loppem15012009

Loppem15012009 -2

Viel sieht man nicht, denn die Jacke ringelt sich unten und vorn noch mächtig ein. Die Verschlusslösung der Originaljacke (zwei Knöpfchen oben) ist auch nichts für mich, ich werde mal sehen, ob ich noch eine Blende mit Knöpfen zum Durchknöpfen anstricke oder ob ich mich für einen Reißverschluss entscheide. Auf jeden Fall soll das Jäckchen insgesamt zugemacht werden können. Außerdem werde ich die Wolle noch färben, denn sie hat einen leicht rosa Stich. Ich denke, es wird eine blaue Jacke, wie das Original.

Loppe-Original

war das Stricken des Wisteria Pullovers. Bis ganz zuletzt habe ich gebangt, ob die Wolle wohl reichen wird. Zumal mir die Ärmel doch etwas zu eng waren. Der Pullover selbst ist von der Größe her ein Überziehpullover, bequem und leger, die Ärmel sind in der Strickvorschrift in allen Größen mit der gleichen Maschenzahl konzipiert, ich fand sie in der letzten Hälfte einfach zu eng und nicht zum legeren Charakter des Pullovers passend. Also wurde geribbelt, 10 Maschen zugegeben, gerechnet, das Muster neu verteilt, wegen der verbleibenden Wolle gezittert und nun bin ich rundum zufrieden.

Hier ist also „Wisteria“ von twistcollective:

Wisteria27122009

Und soviel Wolle ist übrig geblieben, man, habe ich geschwitzt !

Restwolle Wisteria

Es sind quasi nur noch 2-3 Lagen Wolle auf der Kone

Restwolle Wisteria 2

So knapp war es noch nie.

Das Muster hat viel Wolle gefressen, der unteren Rand des Körperteils hat mehr als 300 Maschen, die normale Maschenzahl bei glatt rechts wäre vielleicht 160. Demnächst hätte ich lieber wieder einen größeren  Rest.

Die Muster von „twistcollective“ haben es mir derzeit angetan. So habe ich mir letztens dort „Wisteria“ und „Stormsvale“ geleistet. Wolle für beide Modelle hatte ich im Stash. Während Stormsvale bei mir lange die Nr. 1 war, habe ich dennoch Wisteria angeschlagen.

Wisteria-19122009

Es fehlen noch 6 Runden bis zur unteren Borte, die genauso wie die obere aussehen wird. Meine Wolle ist neuseeländische Schurwolle, 90 m/50 Gramm. Ich habe kleinere Nadeln, als vorgegeben gewählt und die Größe scheint zu stimmen. Nun bleibt nur noch die Angst, dass die Wolle nicht reicht, aber ist bei mir ja jedes Mal so. Das Muster ist ein Wollfresser. Ich stricke erstmal einfach weiter und im Zweifel wird es halt ein warmer Überziehpulli mit kurzen oder halben Ärmeln.

Das Muster ist gut erklärt und strickt sich gut. Einziges Manko ist, dass die Zunahmen links und rechts aus dem Zwischenfaden herausgestrickt werden müssen. Da sieht man im Gestrick (übrigens auch im Original) mehr, als würde man mit der Umschlagmethode zunehmen.

Das  Muster kostet 7 $ (ca. 5 EUR) , ich finde, das ist es absolut wert.

Baby-Cable 22112009

Da ist er nun fertig, mein Baby-Cables Pullover. Leider musste er für das Foto richtig angestrahlt werden, und da ich erst am kommenden Wochenende wieder die Chance habe, ein Foto bei „Naturlicht“ zu machen, muss es halt so gehen. Leider.  Nur ein paar Fäden hängen noch. Dafür habe ich mich heute aber noch mal mächtig ins Zeug gelegt und habe den zweiten Ärmel praktisch in einem Rutsch gestrickt. Der Pullover passt gut, die Passform finde ich richtig gut, die Taillierung garantiert einen guten Sitz. Die Wolle macht bis jetzt auch einen guten Eindruck.  Alles in allem ist das ein schönes Modell.

Was mir nicht so richtig gefällt, ist der doch recht große Ausschnitt. Ich habe es lieber etwas „halsnäher“, aber mit einem T-Shirt drunter geht es auf jeden Fall.

Verbrauch: 600 Gramm Wolle, also 12 Knäuel “Maremma” von Gründl, gestrickt mit Nadel Nr. 4 lt. Anleitung in Größe L (42/44)

Und was mache ich jetzt ?
Die Freundin von Kind 1 möchte gern einen Baktus, passend zu ihrer Jacke. Die Jacke ist lila. Lila mag ich gar nicht und nach meinem Empfinden passt auch so rein gar nichts zu lila, außer schwarz vielleicht. Aber sie hat sich mutig gelbe Wolle für den Baktus ausgesucht. Das finde ich einerseits gut, denn gelb strickt sich auch im Dunkeln hervorragend; andererseits gelb und lila ? Naja, nicht meine Entscheidung. Ich stricke den gelben Baktus gern und dann schauen wir mal :o)

Das ist der heutige Stand des Baby-Cable Pullovers. Mir gefällt er auf jeden Fall gut und er passt. Etwas vorsichtig bin ich bei der Beurteilung der Wolle, denn die kann man in jede Richtung ziehen, hoffentlich behält sie nach dem Waschen die Passform. Nun – da ich endlich ein Nadelspiel in Größe 4 bekommen habe – kann ich mich ans Stricken der Ärmel machen. Ich freue mich schon, den fertigen Pullover dann endlich auch tragen zu können.

BabyCable12112009

Der Baby-Cable Pullover ist auch ein Stück gewachsen. Die Größe sieht diesmal gut aus. Der restliche Rumpf strickt sich ja schnell. Die Ärmel kann ich jedoch erst weiter stricken, wenn das bestellte 4’er Nadelspiel ankommt. Das macht aber nichts, derweil kann ich ja etwas Neues von meiner Strickwunschliste beginnen – und ich weiß auch schon was !

Baby-Cable 31102009

Das ist bereits der zweite Versuch des Baby-Cable Pullovers, Variante 1 war mir zu weit geraten, trotz Maschenprobe und Messen. Naja, da habe ich halt geribbelt und nun stricke ich Variante 2.

Fizzi 1

3 Zopfstränge sind schon beendet, es geht also vorwärts. Eigentlich müsste ich auf ein längeres Seil wechseln, aber das steckt im Fizzi.

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