gestrickt

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Vorab: Nie wieder !

Das ist eine richtige Fummelei. Die Perlen werden mit einem Draht durch die Masche gezogen, die Masche wird wieder aufgehängt und dann wird drüber gestrickt, so die Theorie. Die der Praxis fallen die Perlen runter, gern auch mal das ganze Kistchen, die Maschen bleiben nicht auf der Nadel sondern sind weg und gleichzeitig in jeder dritten Runde an die Daumenzunahme zu denken, ist auch nicht so einfach. Das Drüberstricken klappt dagegen sehr gut.

Naja, ich denke, ausgeruht, auf der Einbettmaschine und am gerade Strickstück (Cowl oder Tuch) ist das eher machbar. Ich habe ja gleich mit einem komplizierten Projekt angefangen.

Ich bin gespannt, was die Nichte sagt, ich stelle mir die Perlen recht kalt auf der Hand vor, aber was weiß ich schon. Wer schön sein will muss leiden, so war es ja schon immer.

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Das Muster ist auch noch ausbaufähig, lt. Skizze ist das eine Schneeflocke. Aber dadurch, dass ich nicht in jeder zweiten Runde Perlen einstricken und in jeder dritten Runde die Daumenzunahmen machen wollte, habe ich das Muster auch in jeder dritten Runde gestrickt, dadurch ist es eben langgezogen. Aber egal, es sieht nach Muster aus und es ist symmetrisch.

Wolle: Wollmeise Twin Dornröschen
Perlen: Toho 6/0 von Fofinhas Perlenstübchen (sehr zu empfehlen)

Ich liebe große Tücher, so richtig zum Einwickeln und kuscheln. Ich habe 2 Nuvems und ein Charlottentuch im Schrank, Zeit für etwas Abwechslung. Eigentlich wollte ich ein Aurinko-Tuch stricken. Die Form erinnert an ein großes Blatt und ich finde die Anleitung für Multilaces sehr schön. Doch dann kam es anders. Ich sah das Tuch „the dark knit“ und war spontan verliebt. Hinzu kam, dass jemand genau aus der Farbe, die ich verstricken wollte, schon angestrickt hatte. Ich hatte also schon einen ersten Eindruck von dem Tuch und der gefiel mir. Und im Gegensatz zum Aurinko-Tuch, welches in Reihen gestrickt wird, strickt man das the-dark-knit-Tuch von der Mitte heraus in Runden.

Das ravelry-Projekt findet ihr hier.

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Das Tuch ist noch ungewaschen und ist 1,50 m x 0,80 m groß.
Wolle: Wollmeise Lace Flohmarkt, 300 Gramm
Nadelstärkr 3,5 mm

Der diesjährige Halswärmer ist der Copenhagen-calling Cowl von Isabell Kraemer. Ich bin da ja ein Lemming, denn die von der Meute ausgewählten Designs gefallen mir meist gut. Ich selbst habe noch den Stockholm-Cowl von vor 2 Jahren, den trage ich sehr gern. Also habe ich den Copenhagen-Cowl für die Nichte in pink und grau geplant.

 

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Der Cowl gefällt mir sehr gut, dass ich ihn sicher noch in anderen Farben für mich stricken werde.

Wolle: Wollmeise DK in Himbeere und 47Ag
Nadeln Nr. 4
das Hebemaschenmuster in der Mitte habe ich geändert und die Maschen mit Umschlägen abgehoben, das bringt mehr Weite und gefällt mir besser, der Rest nach Anleitung

… kann man natürlich nicht nur Socken stricken. Von dieser Opalfärbung hatte ich 2 Knäuel, so dass ich eine Babyhose auf der Maschine gestrickt habe. Mit Tunnelzug oben und verkürzten Reihen für den Windelpo.  Nach der bewährten Anleitung von Mero-lugaa. Das ravelry-Projekt findet ihr hier.

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Ich bin ja – gerade bei Socken ein Freund der Industriewolle.

Handgefärbte Wolle in allen Ehren, aber was kauft man da? Auf welchem Grundmaterial wurde gefärbt? Hält die Qualität? Bleiben die Farben oder verblassen sie? Da gibt es für mich eine Menge Unwägbarkeiten. Also bleibe ich gern bei Marken-Industriewolle, da weiß man was man hat.

Vor einiger Zeit – genau im vergangenen Jahr hat die Firma Schachenmayr (Regia) eine Sockenwolle entwickelt, die zum einen knotenfrei ist (ja, ja, das wurde dann ja doch mal geschafft) und zum anderen konnte man aus der Wolle zwei gleiche Socken stricke. Okay, letzteres Problem hätte niemand, würden die Industriesockenwolleknäuel immer an derselben Stelle im Rapport beginnen. Aber gut, man kann das ja auch „erfinden“.

Das Ergebnis war also Regia Pairfect I. Ein geringelter Schaft und ein einfarbiger Fuß, die zweite Socke wird dadurch gleich, weil im Knäuel die Stelle, an der man mit der zweiten Socke beginnen soll, mit einem gelben Faden markiert ist. Also idiotensicher.

Nur – das Problem ist der Schaft. Der ist ja quasi für alle gewünschten Längen und Weiten vorgegeben. Was dann heißt: kleine Schuhgröße und schmaler Schaft = ewig lang, große Schuhgröße größe Weite = vermutlich okay. Wobei ich hier bei Gr. 38 nicht sehr viel Wolle übrig hatte. Einen Fuß in Größe 40 hätte ich mir noch vorstellen können, aber für Gr. 45 hätte die Wolle vermutlich nicht gereicht.

Das Problem also, der Schaft war zu lang konzipiert.

 

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Dann gab es die Linie Regia Pairfect 2. Diese habe ich nicht gekauft, keine Ahnung, was sich die Designer dabei gedacht haben, ich finde das Design einfach nur gruselig:

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Auch eine Baumwolllinie (Regia Pairfect Cotton) wurde aufgelegt, auch nicht so meins, sowohl von der Zusammensetzung her als auch die Farben und Muster:

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Aber dann, es folgte die Linie Regia Pairfect 3, das sind Streifensocken in apricot, blau, rot, beige. Ich finde diese Linie wirklich gelungen. Der Streifen am Bündchen passt farblich und vom Design gut und gibt den Socken noch etwas Pep.

Aber – auch hier ist die Höhe der Ferse vorgegeben. Man kann den Schaft nicht so lang stricken wie man möchte, man wird durch einen schmalen weißen Streifen darauf hingeweisen, dass sodann die Ferse zu stricken ist. Aber warum ?

Die unten abgebildeten Socken haben Größe 40 und der Schaft wäre – hätte ich nicht ein Industriebündchen gewählt – wiederum recht lang. Der Fuß dagegen endet mit dem letzten farbigen Streifen, danach war nur etwas weiße Wolle übrig. Also Gr. 45 könnte ich mir wiederum nicht vorstellen.

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Gerade heute habe ich die Linie Regia Pairfect 4 im Geschäft gesehen und gleich ein paar Knäuel mitgenommen. Allerdings hätten mich hier nur 2 Farben angesprochen. Das rosarot unten und ein Farbverlauf in weinrot, letzterer war allerdings schon ausverkauft. Nun gut, ich habe 3 Knäuel in rosarot eingepackt, das werden Weihnachtssocken.

Gestrickt habe ich wiederum Gr. 40  mit Industriebündchen. Positiv zu erwähnen ist, dass hier die Position der Ferse frei gewählt werden kann. Bei Größe 40 hat man (eben dank des Industriebündchens) einen kompletten Farbverlauf auf der Socke, mir gefällt das. Bei meiner Größe 38 und normalem Bündchen wäre vermutlich schon zwei Blockstreife früher Schluss.

Allerdings ist bei Gr. 40 eben auch nur ein kleines Knäue in der hellsten Schattierung übrig, für Gr. 45 sehe ich auch hier schwarz. Und wünschen würde ich mir diesen Verlauf noch in anderen schönen kräftigen Farben, blau, grün, orange vielleicht, da ist noch Potential, liebe Firma Schachenmayr.

 

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Seit ziemlich geau 3 Jahren arbeite ich an eine Wollmeisendecke aus bunten Patches. Eigentlich ist so ein Patch schnell gestrickt, uneigentlich verliert man irgendwann die Lust, rafft sich dann wieder auf, verliert wieder die Lust usw. Irgendwann hat man dann eine Menge Patches zusammen, so viele, dass es eine Decke werden könnte, aber auch so viele, dass man noch locker weitere 3 Jahre stricken könnte. Denn da wäre ja noch die Näharbeit.

Doch dann ergab sich ein Tausch. Für Strickmaschinensocken in Männergröße 48 wird mir die Decke zusammengenäht.

Also habe ich schnell die Patches angeordnet und verschickt und mich schon an die ersten Riesensocken gemacht. Eine win/win-Situation für uns beide, das gefällt mir.

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Wieder mal antizyklisch, aber egal. Auch wenn es gerade um die 30 Grad sind, Handstulpen braucht man bestimmt bald:

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gestrickt mit der Maschine, Ausarbeitung per Hand
die oberen sind aus Wollmeise Twin, ein Versuchskaninchen, vermutlich Hollerstaudn,
die unteren (blauen) aus Wollmeise Pure, Molto Frizzante.

 

Das Muster hat mich gleich angesprochen, erinnert ein wenig an die 80iger Jahre. Ich denke, die Waden werden schön gewärmt und die Socken sehen über Leggings oder in Stiefeln sehr chic aus. Und ich stricke wahnsinnig gern Patentmuster. Paar Nr. 2 ist schon in Arbeit.

 

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Und weil ich einen Lauf an der Strickmaschine hatte, gab es gleich noch Mustersocken mit Hebemaschen:

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Und so sieht die Seite mit dem Farbwechsel aus, wenn man den geschickt hinter eine Hebemasche legt, sieht man später davon nichts mehr.

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Das sind eindeutig Herdentiere, schnell gestrickt und obwohl ich den ICord und das Zusammennähen mit der Hand mache, sind die fix fertig:

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Ich muss gestehen, ich mochte bis dato solche Stulpen eher weniger, mir fehlte immer das Daumenloch für einen ordentlichen Sitz. Ich denke hier bei diesem Modell wird das dadurch wettgemacht, dass das Gestrick sehr fest und kompakt ist und die Stulpen dadurch nicht rutschen.

die Anleitung gibt es hier: ravelry-link

gestrickt auf der Duo80, Passap

 

 

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