gestrickt

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Ihr Lieben, bitte entschuldigt, dass ich mich nicht persönlich gemeldet habe, die Kommentare kommentiert und die persönlichen Nachrichten beantwortet habe, ich war krank. Was anfänglich nach einer normalen Männergrippe aussah brachte die Ärtzin in der 4. Woche dazu die Lunge zu röntgen und zu erklären, es höre sich an wie Keuchhusten. Auch Legionellen waren schnell im Gespräch, wurde doch hier im Berliner Hochhaus in den vergangenen Wochen auffällig oft am warmen Wasser herumlaboriert.

Nun denn, es geht mir wieder besser, der Befund steht noch aus und so habe ich zu Hause Staub und schmutzige Fenster gelassen, wie sie waren und mich zeitweise und kurz lieber an die Strickmaschine gesetzt. Entstanden sind – na klar – Socken. Denn Socken kann ich, da kann ich zwischendurch prima husten, niesen, auch mal schnell ins Bad laufen und finde sofort wieder die Stelle an der es weiter geht. Alles andere wäre mir zu anspruchsvoll.

Naja, zuerst strickte ich Socken für mich. Ein Blick in meine Sockenschublade – und wenn man krank ist braucht man natürlich Stricksocken – ließ mich fast weinen. Ich habe vielleicht 10 Paar eigene Socken, 4 Paar davon noch aus meiner Handstrickzeit, alle schön recht verpillt. Und dann habe ich noch 2 Paar Socken „für gut“ aus Wollmeisen, unmöglich, diese bei Krankheit anzuziehen.

Also habe ich mal 2 Paar Socken nur für mich gestrickt:

Silkesocken November 2013

Oben meine Lieblingswolle Opal irgendein Schafpate, unten mein Geburtstagsstrang von der Zauberwiese.

Und da beim Sockenstricken immer in Rest bleibt und schon einige Reste in der Nähe der Strickmaschine lagen, habe ich diese kurzerhand zu Baby- und Kindersocken verarbeitet. Die Freunde, Bekannten und Kommilitonen der Söhne sind gerade in der Familien- und Nachwuchsphase, da kommen so kleine Socken als Willkommensgeschenk für ein Baby immer gut an.

Babyrestesocken November 2013

Ich sehe gerade, da fehlen noch Jungsfarben.

Ups, schon sind 3 Paar an eine Kommilitonin von Sohn II verschenkt.

So heißt die Jacke, die ich gerade stricke. Eigentlich ganz schlicht, doch durch das Muster auf dem Rücken und die breite Kuschelblende mit Kragen (die fehlen hier noch) erhält sie das gewisse Etwas.

Ich stricke mit Wollmeise Dk in der Farbe 26 Fe, ein schönes Schwarzblau.

Dark u Stormy 30102013 1 blog

Dark u Stormy 30102013 2 blog

 

Meisenwinterausstattung Neptun Pfauenauge 2 blog

Zum zweiten Loop gibt es eine weitere Mütze. Als nächstes mache ich mich noch an Handschuhe und Stulpen.

Manchmal ist es wie verhext, da hat man einen ganzen Tag Strickzeit und sitzt an der Maschine und nichts gelingt. Der Plan war, eine gemusterte Mütze zu stricken, mit Hebemaschenmuster, so dass das ganze aussieht wie zweifarbige Patentrippen.

Gestrickt habe ich letztlich eine einfache Mütze, die gut zu dem geschenkten Cowl passt und gut sitzt, aber so richtig zufrieden bin ich nicht.

Meisenwinterausstattung Spice Markert

Wolle Wollmeise Twin Farbe Spice Market, Verbrauch 97 Gramm

Aber, zumindest habe ich hier schon einen Cowl und eine passende Mütze. Mit dem Stockhol- Cowl und der Golden Autumn-Mütze aus  Wollmeise DK Flaschenpost habe ich ich jetzt schon 2 Wintersets, die ich lediglich noch mit Stulpen oder Handschuhen komplettieren muss. Damit bin ich schon weiter als in den vergangenen Jahren, in denen lediglich Einzelteile entstanden sind.

Das Bloggen ist gerade recht unkomfortabel, der alte Computer ist noch nicht abgebaut, die Programme aber größtenteils gelöscht und die Dateien ausgelagert, der neue Computer steht bereit; nur das schlaue Kind, das den Computer einrichten soll/muss weilt auf einem anderen Kontinent. Jetzt habe ich die Wahl, auf dem alten alles wieder auspacken und weiterzumachen wie bisher; den Neuen ohne Mailprogramm, Office und andere wichtige Dinge zu nutzen oder abzuwarten. Ich habe mich für letzteres entschieden, deshalb ist es hier recht ruhig.

Aber ich stricke noch. Derzeit bin ich im Swapfieber und tausche mir Wollmeisenreste für eine Decke zusammen. Das sieht dann so aus:

 

Deckentauschbobbels SEpt2013

 

Zugleich habe ich im Urlaub an der Winterausstattung gearbeitet. Meine schöne Mütze hatte ich im letzten Jahr ja verloren, also strickte ich „Golden Autunm Nr. 2“ und den Stockholm Cowl.

 

Stockholm Cowl Golden Autumn Sept2013

beides aus Wollmeise DK in einem schönen Blaugrün „Flaschenpost“.

 

 

Uii, der letzte Blogbeitrag ist ja schon 4 Wochen her. Liest hier überhaupt noch jemand mit ?

Gestickt wurde hier nämlich recht fleißig, selbst gestern bei den tropischen Temperaturen saß ich an der Maschine. Ich finde Maschinestricken im Sommer angenehmer als Stricken mit der Hand.

Ich habe 2 Lochmusterloops gestrickt und abends noch gespannt, das wären jetzt Nr. 9 und Nr. 10:

Lacy Loops 9 und 10 Blog

Wollmeise oben Twin Neptun mit 57 Maschen, 434 Reihen und 120 Gramm; unten Wollmeise Pure Molto Frizzante mit 60 Maschen, 456 Reihen und 115 Gramm.

Ich hatte immer so meine Problem mit dem Strang Molto-Frizzante, dafür fiel mir gar nichts ein. Kombiniert man ihn mit schwarz oder türkis, würden die Farben weitgehend geschluckt , mit einer weiteren Kontrastfarbe (welcher überhaupt?) würde das zu unruhig. Aber nur hat er seine Bestimmung gefunden und bleibt bei mir, denn er passt hervorragend zu meiner schwarzen Übergangsjacke. Ich liebe ja solches Pooling.

Und ich stricke an einem Lochmusterpullover auf der Maschine. Vorder- und Rückenteil sind nach einigen Rückschlägen fertig:

Lochmustertop 28072013- Blog

Das Garn ist Wollmeise Twin 0-Rh negativ

Gestern habe ich noch die Schulternähte geschlossen und den Halsausschnitt gestrickt, einfach 5/5 Reihen kraus rechts. So werde ich auch das Bündchen unten machen, aber erstmal werden noch Ärmel in glatt rechts reingestrickt und zwar von oben auf der Maschine.

Jetzt habe ich mir so viele Lochkarten gekauft, aber ich bleibe immer wieder bei der Karte 22 D hängen, ich finde das Muster einfach zu schön.

 

Derzeit ist ja überhaupt kein Handstrickwetter, viel zu warm, bäh. Umso lieber sitze ich abends an der Strickmaschine und probiere vieles aus. Derzeit haben es mir die Lochmusterloops angetan:

Maschinenloops Juli 2013

 

Das  Muster finde ich super,  nicht zu verspielt, nicht zu sachlich, leicht zu stricken.

Maschinenloop rot-orange Maschinenloop grau-pink Maschinenloop blau

Die Loops passen zweimal um den Hals. Mit der Größe habe ich etwas experimentiert. Die Breite ist überall gleich (56 Maschen); die Reihenzahl variiert von halsnah bis halsfern, also 408, 434 und 456 Reihen. Die Loops wiegen zwischen 115 bis 124 Gramm.

Das Garn ist Wollmeise Twin; das hat den Vorteil, dass es sich nach dem Waschen und Trocknen nicht wieder zusammenrollt, sondern entspannt bleibt.

Die Loops sind super zum Verschenken, ich werde auf jeden Fall noch 2 oder 3 stricken.

 

Lochmuster auf der Maschine zu stricken wollte ich schon lange mal probieren. Beim Workshop habe ich verschiedene Lochmuster gestrickt. Probieren muss man da wahrlich, denn auf der Lochkarte ist das Muster selbst nicht zu erkennen. Zu Hause habe ich auf der heimischen Maschine noch ein paar Tests gemacht und gleich 3 defekte Nadeln ausgetauscht, nun funktioniert es gut:

Musterlappen Lochmuster

Das ist der Musterlappen mit ein paar Tests

Lacy Loop 2 Lacy Loop 1

und hier der fertige Loop aus Wollmeise Pure Farbe 47 AG

65 Maschen, 468 Reihen, MW 8, Lochkarte 19s, 120 cm gestrickt, dann mit Maschenstich zum Loop geschlossen. Größe (zusammengenäht) knapp 60 cm x 25 cm Gewicht 120 Gramm

468 Reihen, das sind 1.404 Schlittenbewegungen,
immer 4 Reihen mit dem Lochmusterschlitten, der die Maschen umhängt, dann 2 Reihen “richtig” mit Wolle stricken, boah, so schnell mache ich das nicht wieder, aber das Ergebnis entschädigt.

 

 

Wieder ist ein Jahr um, wie schnell die Zeit vergeht. Am vergangenen Wochenende war ich wieder zum Strickmaschinenkurs in Bredbeck. Diesmal überwogen die Brothermaschinen und auch mein Plan war, mit der KH 892 anzureisen. Jedoch erkrankte meine Mitfahr- und Transportgelegenheit kurzfristig, so dass ich umdisponieren musste und einfach schnell mit der Deutschen Bahn fuhr, ohne Maschine, dafür mit Neugier, Spaß und Wissensdurst.

Und – egal was man meint schon zu können und beherrschen, man lernt immer wieder was dazu, kann den anderen über die Schulter gucken und einfach mal was probieren, das ist Gold wert.

 

und so haben wir diverse zweifarbige Muster getestet

Bredbeck 4

das war unser Strickraum, die Diele

Bredbeck 1

mein absoluter Favorit war dieses Muster aus Dikt i masker aus Host-Garn

Bredbeck 2

Lochmuster haben wir probiert und festgestellt, dass das Stricken recht mühsam ist

Bredbeck 3

ein Pepepe-Schal mit verschiedener Anzahl rechter und linker Maschen war schnell gestrickt, das Wollmeisenlace pool superschön, der gefällt mir gut

Bredbeck 10

hier ein 80iger Jahre-Bubble-Muster auf der Pfaff gestrickt

Bredbeck 6

Fische finde ich auch schön

Bredbeck 5

ein Lochmustertest für verschiedene Muster, gestrickt mit dem Lochmusterschlitten der Brother

Bredbeck 8

ein Probelappen mit Doppelbettjaquard, gestrickt auf der Pfaff

Bredbeck 7

Einzelmuster mit den Einzelmusterleisten wurden probiert

Bredbeck 9

Alles in allem ein schöner Workshop, ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

 

Die Viren und Bakterien haben zugeschlagen, aber richtig. Ich bin jetzt die zweite Woche krank und langsam geht es aufwärts. Zwar noch nicht so, dass ich den ganzen Tag das Bett verlassen kann, aber zeitweise, immerhin. Und ich kann wieder stricken, wenigstens etwas:

Stricken am Krankenbett

Ich habe den Arachne-Cardigan aus Wollmeise Zimtapfel angeschlagen. Und natürlich konnte ich die Anleitung nicht so lassen, wie sie ist.  Ich wollte statt einer knapp- eine gut sitzende Jacke und diese auch noch mit kleinen Nadeln stricken. Also passe ich immer wieder die Maschenanzahl an, bis jetzt bin ich zufrieden:

Arachne Cardigan 06052013

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