gestrickt 2011

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Socken von der Spitze an zu stricken ist ja nichts Besonderes mehr. Allerdings habe ich das auf der Strickmaschine noch nicht ausprobiert. Mir schwebte vor, das Bündchen mit einem Zopfmuster mit der Hand anzustricken; die Socken selbst auf der Maschine:

Jedoch hatte ich gestern Abend keinen Nerv mehr, ein Zopfmuster für meine Maschenanzahl (62 Maschen) zu entwerfen und deshalb habe ich kurzerhand das Bündchen im re/li-Muster angestrickt.

Fazit: Es ist recht fummelig und zeitaufwändig, anfangs die Zunahmen an der Spitze zu stricken; aber wenn man wenig Wolle zur Verfügung hat oder unbedingt vorn das gleiche Muster bei beiden Socken haben möchte bzw. wie ich, den Schaft oder das Bündchen noch etwas aufpeppen will, ist das schon eine gute Alternative zum herkömmlichen Stricken von Socken auf der Maschine.

Und – man muss nicht Nähen !!!

Ehe ihr mich aus dem Feedreader streicht; ich habe das Teil zwar freiwillig gestrickt, aber nicht für mich.

Es ist weder meine Farbe noch meine Wolle *grusel*.

Lana-Grossa-Catena, 60% Microfaser (Polyester), 40% Polyester

Ein Schal in Lila (kommt nicht wieder vor):

Irgendwie möchte ich den gar nicht mehr ausziehen:

 

 

Ich bin gerade im Fertigstellungsmodus:

Da wäre als erstes die Jacke „Hey Teach“, bei mir „Hallo Volkshochschullehrer“

Es hat schon eine Weile gedauert, gestrickt war die Jacke schnell, aber die Wolle war 50-Gramm-weise abgepackt, und so waren viele viele Fäden zu vernähen, darauf hatte ich gar keine Lust. Dazu kam, dass ich die Ärmel einfach so drauflos gestrickt hatte, die Anleitung stimmte da nämlich überhaupt nicht. Zwar musste ich auch den Body verlängern, aber die Ärmel waren in ihrer ursprünglichen Höhe noch nicht einmal so hoch wie das Armloch, da musste ich improvisieren. Die Jacke passt gut und ich bin froh, dass sie fertig ist.

Auf der Strickmaschine habe ich zwei Paar Socken gestrickt:

Die Maschinensocken M58 und M59, erstere in Größe 40 für Sohn Nr. 1 aus einer Lana-Grossa-Wolle; die Kurzsocken sind aus Baumwolle, Gr. 38 für mich.

Ja, und der Mäusehoodie ist auch fertig, blöd nur, dass mein Fotograf gerade nicht da ist. Deshalb gibt es später einen gesonderten Blogeintrag, hier nur ein erstes Bild mit noch nicht angenähten Knöpfen:

Es war wirklich schwierig, bezahlbare Knöpfe zu bekommen. Eine gefielen mir, aber waren mit 3,60 EUR pro Stück – und die Jacke hatte 14 Knopflöcher – eindeutig zu teuer. Am Wochenende fand ich auf einem Flohmarkt dann diese Knöpfe und sie gefallen mir gut, jeder Knopf sieht anders aus, und sie passen wirklich gut zur Jacke.

Gerade musste ich feststellen, dass ich im August nicht wirklich irgendetwas fertig gestrickt habe. Es liegt noch die Volkshochschullehrerjacke hier und wartet auf das Einnähen der Ärmel, ebenfalls aufs Schließen der Nähte warten zwei Paar Maschinensocken. Dennoch habe ich im vergangenen Monat eigentlich recht oft gestrickt. Beim Mäusehoodie fehlen jetzt nur noch die Kapuze und die vordere Blende:

Ganz verliebt bin ich in die Ärmelabschlüsse, die ich auch als Bodyabschluss gewählt habe:

Nach der Anleitung gestrickt, war der Body nämlich viel zu kurz.

Ich stand vor der Wahl, entweder den Body verlängern zu können oder die Kapuze stricken zu dürfen; für beides hätte meine Wolle nicht gereicht. Aber ein Post im Wollmeisenforum brachte Hilfe in Form eines weiteren Stranges, ich freue mich, dass ich nun beides haben kann: lange Jacke und Kapuze

Wenn das jetzt nicht ein von oben eingestrickter Ärmel ist !

Wow, ich bin mächtig stolz. Schon der zweite Versuch klappte einwandfrei, den ersten musste ich nur ribbeln, weil ich zu große Nadeln verwendet hatte und die erste Runde dadurch doch zu löchrig wurde.

Ich benutze die „wrap & turn-Methode“ von Cat Bordhi; (youtube – da gibt es noch einen zweiten Teil) und es funktioniert gut. Zwar sehen bei mir die beiden Seiten, also das Wrappen einer rechten und einer linken Masche nach dem Abstricken nicht genau gleich aus, aber dennoch gut und deshalb bleibt das jetzt so.

Ich mag ja solche Herausforderungen, Techniken auszuprobieren die man noch nicht verwendet hat. Dadurch entwickelt man sich weiter und es eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Gestaltung künftiger Strickstücke. Ganz abgesehen davon, muss ich keine Armkugeln einnähen.

Weil gerade mal keine Wolle am Strickstück hängt, hier ein Zwischendurchfoto vom Mäusehoodie. Das erste Vorderteil ist fertig, das zweite geht auf jeden Fall schnell. Ich muss mich ja hier zu Hause erholen und darf nicht in die Sonne, da bleibt genügend Strickzeit.

Ich bin bis jetzt mit der Anleitung und der Passform zufrieden.

Noch nicht spektakulär, grau in grau eben; 1 Knäuel verstrickt, 13“ hoch, die einzigen Highlights sind die betonte Seitennaht, links im Bild und die Taillenab- und -zunahmen; 1,5“ sind es noch bis zum Abteilen der Ärmel, dann beginnen die Muster.

Eigentlich wollte ich heute bei den Voruntersuchungen im Krankenhaus stricken, es gab viel Wartezeit zwischen den Terminen bei den verschiedenen Ärzten.

Und dann das:

Eine Nadelspitze brach ab, ohne dass ich es gemerkt habe, sie war auf einmal einfach weg.

Schön dass ich gleich Ersatz bestellen konnte, denn Frau Maschenschmiede kommt morgen zum Stricktreffen zu IKEA in Spandau. Schade aber, dass ich bis dahin nicht mehr an der Jacke stricken kann.

Es wird der Austin-Hoodie von Connie Chang Chinchio (ravelry-Link). Die Wolle ist Wollmeise, Maus jung.

Bis jetzt ist leider nur die umgeschlagene untere Kante fertig.

und auf den Spannmatten:

Das Tuch ist federleicht, es wiegt nur 41 Gramm, bei einer Größe von 150×50 cm. Es ist hauchdünn und so habe ich auch nicht die Spannstäbe verwendet sondern ich werde es nur noch mit ein paar Nadeln feststecken.

Und dennoch bin ich nicht so ganz zufrieden mit dem Ergebnis; die Wolle frisst das Muster, die Farben sind nicht optimal und letztlich ist das Tuch für meine Mutter zu einem runden Geburtstag. Meine Mutter ist ja diejenige, die mir das Stricken beigebracht hat und selbst heute noch für knifflige Dinge zuständig ist. Vielleicht hätte ich da etwas Anspruchsvolleres stricken sollen ? Auf jeden Fall habe ich es gut gemeint, ich hoffe das zählt und ein neues Tuch schaffe ich vor dem Geburtstag nicht mehr.

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