Socken gehen immer, auch wenn es einem nicht so gut geht, die stricken sich fast von selbst. Aber eben nur fast. Denn meine Socken sollten eigentlich Kniestrümpfe werden. Zwei Knäuel á 100 Gramm dienten als Ausgangspunkt, ein Rapport war nicht zu sehen, also fing ich einfach an. Nach einiger Zeit kam doch ein Rapport zum Vorschein und ich fand unterschiedliche Kniestrümpfe doof. Außerdem hatte ich einen Strumpf bereits nach der alten Kniestrumpfregel „wenn du denkst, du bist schon weit genug, fehlen noch 10 cm“ gestrickt und so einen zu großen Fuß fabriziert. Also wurde der Plan geändert und 2 Paar Socken gestrickt. Ein Paar ist auf dem Weg nach Bonn, das andere Paar bleibt bei mir. Der Rest reicht noch für Muttersocken in Größe 36/37. Damit wäre die Wolle dann wirklich optimal ausgenutzt.
Die Wolle ist von Opal aus der Regenwaldreihe „Hummel“, Verbrauch für die großen Socken 66 Gramm, für die kleinen 59 Gramm. Gestrickt mit Nadel Nr. 2, 64 Maschen, 3 rechts, eine links, die rechten Maschen jeder zweiten Rippe nach jeweils 8 Runden verkreuzt.