gestrickt 2010

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Es hat sich so ergeben, dass ich am Freitag Nachmittag gern ein Paar Socken auf der Maschine stricke. Hier also die Freitagssocken dieser Woche:

Diesmal sind es Männersocken aus Regia, Best of Color, Größe 42 und sie wiegen 74 Gramm. Die Wolle kommt aus Bonn, nochmal vielen Dank, Karina.

Das Bündchen hat 30 Reihen, der Schaft 110 Runden, also eine komfortable Länge.

Diesmal hat das Stricken von 16:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr gedauert, also 45 min. pro Socke.

diesmal gibt es richtige Socken

Heute war mir nach Farbe, eigentlich sind das ja nicht so meine Lieblingsfarben, aber die Wolle stammt noch aus einen Schnäppchenkauf im Lieblingswolleladen und angesichts des Preises und angesichts der Tatsache, dass ich Socken auf der Maschine üben wollte, musste ich zuschlagen.

hier die Sockendaten: Opal, Antonia aus Tirol, Größe 38, 64 Gramm, für mich, diesmal mit 64 Maschen gestrickt, Bündchen 30 Reihen, Schaft 110 Runden, Fuß 112 Runden, keine Fehler, sogar der Rapport hat fast gestimmt.

Und das nächste Paar ist auch schon in Planung, Sanne hat mir ein von ihr für die Maschine entworfenes Sockenmuster verraten.

„Ich blogge nicht jede Maschinensocke“, habe ich auf dem Strickmaschinenworkshop in Bredbeck mehrfach gehört. Das werde ich in Zukunft irgendwann sicher auch so handhaben. Aber ich habe doch bislang nur 5 Paar richtige Socken (sommerliche Kurzsocken) gestrickt (ein Paar hatte ich schon gebloggt).

Auf diese Socken bin ich stolz, auf jede einzelne.

Also müsst ihr die jetzt angucken, und damit es nicht ganz so langweilig wird, habe ich ein Gruppenbild gemacht.

Der Nachteil bei maschinegestrickten Socken ist für mich eindeutig das Zusammennähen des Bündchens, das hasse ich wirklich. Ansonsten werde ich langsam schneller, für die erste richtige Socke habe ich fast 4 Stunden gebraucht, die letzte dauerte nur noch eine Dreiviertelstunde. So langsam werde ich sicher und weiß, wie die Maschine reagiert.

Je ein Paar der blauen und der hellen  Socken haben sich schon nach Bonn aufgemacht, schließlich brauche ich ja Probanden für meine Maschinensocken. Die anderen Paare bleiben bei mir.

Sockendaten

blaue Socken: ein Gemisch aus Schurwolle, Bambus und Poly – 46 Gramm und 45 Gramm
helle Socken: ein Gemisch aus Baumwolle, Wolle und Poly – 53 Gramm und 48 Gramm

Das wäre Buttercup vor dem Separieren der Ärmel.

Wäre, wohlgemerkt, denn es  ist schon der zweite Versuch und auch dieser muss geribbelt werden. Das Teil hat auf den Schultern gar keinen Halt, der Ausschnitt ist viel zu groß und da hilft es auch nicht, noch ein paar Runden mit einer kleineren Nadel drumrumzustricken, wir reden da von bestimmt 5 cm auf jeder Seite. Es bleibt nur, noch eine kleinere Größe zu wählen, vielleicht auch die Nadel noch 0,25 mm kleiner.

Irgendwie habe ich im Moment kein Glück, die richtige Größe des Strickstücks zu erwischen – obwohl hier sogar die Maschenprobe stimmt. Ich verstehe es nicht.

Jetzt werde ich erstmal das Dornröschentop weiterstricken und auf neue Überraschungen warten.

Mal sehen, ob meine Kampfstrickgegnerin schon ordentlich aufgeholt hat.

Tadda !!!

FERTIG !!

Der Rapport hat nicht ganz gepasst, aber was macht das schon. Das ist mein erstes maschinengestricktes, passendes und tragefähiges Sockenpaar.

Aber wer näht jetzt noch ?

edit: so jetzt habe ich mich wieder gesammelt und es gibt noch ein paar Sockendaten:
die Wolle ist Fortissima Socka Mexico Cotton Color von Schoeller und Stahl, 45% Baumwolle, 42% Schurwolle und 13% Polyamid,  Lauflänge 390m/100g, Verbrauch 49 Gramm, Größe 38 und für mich.

Ich habe eben wirklich und wahrhaftig eine Kurzsocke aus Baumwollgarn auf der Maschine fabriziert. Genau so wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bin gerade sowas von happy ! Keine Fehler, von einer Schlinge am Anfang mal abgesehen – und das Teil passt auch noch !!!

Cool, ich freue mich.

Dann werde ich mich mal an Nr. 2 machen, ehe ich vergessen habe, was ich alles gemacht habe. Auf den Rapport habe ich auch nicht geachtet, na, da werden es halt Designersocken !

Während Tina und Heike einen friedlichen KAL namens „Peace“ stricken, bin ich gestern zu einem Wettstricken herausgefordert worden. Nix mit Peace und so, sondern knallhart !

Ihr seht hier demnächst den Wettkampf von Frau C aus B am R mit der grünen Wolle auf den Nadeln gegen Frau S aus B an der S mit der weinroten Version.

Erinnert ihr euch noch an die Anfänge des „Tine-Wittler-Gedächtnistops“ ? Naja, jedenfalls war ich nicht die Einzige, die ein Problem mit der Weite des Dornröschentops hatte. Auch dieses Top wurde erheblich zu weit und wird geribbelt. (Wer seine Strickstücke beizeiten misst oder die Maschenprobe richtig oder überhaupt berechnet, ist halt klar im Vorteil, aber das wissen wir ja.)

Aber wir werfen die Flinte nicht ins Korn oder die Stricknadeln in selbiges, sondern schlagen flugs das Teil nochmal an.

Im Moment sehe ich mich etwas im Vorteil, denn ich ich habe das Ribbeln seit dem vergangen Wochenende hinter mit. Meine Kontrahentin wird erst heute ribbeln. Und so ist mein Zwischenstand: Runde 108:

Aber gewonnen habe ich längst noch nicht, denn zugegebenermaßen schwächele ich stets bei der endgültigen Fertigstellung der Teile und ich hasse es, die Fäden zu verstechen,  zu Nähen und zu Häkeln, das steht ja zum Schluss noch an. Auch hat die Herausforderin stets früher Feierabend und sogar bald Urlaub. Ich muss mich also ranhalten.

Auch ich bin ein Herdentier, und habe die  Sommertunika von Frau Drachenwolle bereits in mehreren Blogs bewundert. Kurz vor dem Urlaub habe ich dann mein Strickpaket bestellt und im Urlaub schon ein paar Maschen angestrickt.

Der Kontakt und der Service von Frau Schelling ist toll, ich habe mich erst kurz vor dem Urlaub zum Kauf entschlossen, sie hat schnell noch meine Wunschfarbe gefärbt und die Strickpackung losgeschickt, und das, obwohl ich mich farbmäßig kurzerhand auch noch umentschlossen hatte.

Nun sind fast 100 Gramm Wolle verstrickt und das Lochmuster ist zur Hälfte geschafft. Mit der dünnen Wolle und den 2,5er Nadeln geht es nicht so schnell voran, aber das Muster ist einprägsam und so stricke ich jetzt immer ein paar Reihen, das wird schon.

Obwohl in der Anleitung vieles erklärt ist, ist diese aus meiner Sicht dringend verbesserungswürdig. Es fehlt ein Chart für das Muster. Innerhalb des Lochmusters soll man – um die A-Form zu erreichen – an den Seiten abnehmen. Auch hier wäre ein Hilfschart für die Abnahmen unbedingt angeraten. Außerdem empfiehlt es sich, das Teil in Runden zu stricken und nicht in Teilen. So kann man jede zweite Runde glatt rechts stricken und erspart sich die linken Rückreihen und natürlich das Zusammennähen.

Diese Socken werden wohl das Einzige bleiben, was ich im Juli gestrickt habe. Es war einfach zu heiß.

Gestrickt aus Lana-Grossa Meilenweit, Sockenwolle mit Soja, Größe 38, für mich und sie bringen 62 Gramm auf die Waage.

Das ist meine erste, vollständig mit der Maschine gestrickte Socke. Ein Test, um das Ab- und Zunehmen an Ferse und Spitze zu üben und die Arbeitsschritte zu verstehen. Und gar nicht mal schlecht geworden, wie ich finde. Die Wolle stammt aus einem aufgeribbelten Probestück und war gar nicht glatt, aber das macht der Maschine nichts aus.

Ich habe zum Üben eine kleine Kindergröße gewählt, der Fuß misst 11,5 cm. Das Prinzip habe ich jetzt verstanden und es hat alles geklappt. Da bin ich wieder einen Schritt weiter, schön.

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