Allgemein

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Ehe ihr mich aus dem Feedreader streicht; ich habe das Teil zwar freiwillig gestrickt, aber nicht für mich.

Es ist weder meine Farbe noch meine Wolle *grusel*.

Lana-Grossa-Catena, 60% Microfaser (Polyester), 40% Polyester

Ein Schal in Lila (kommt nicht wieder vor):

Früher als Kind wollte ich ja meinen Cousin heiraten und unbedingt Kriminalpolizistin werden. Beides ist in meinem Leben anders gekommen, heute erfahrt ihr warum, also zumindest das mit der Kriminalpolizei:

Kennt ihr diese Kriminalfilme, „Tatort“ oder so, wo der Kommissar noch einmal zum Tatort zurückkehrt und auf den ersten Blick sieht, dass der Täter auch noch ein zweites Mal dort war? Die Vase ist verrückt, eine Tür offen die vorher verschlossen war, ein winziges Detail ist anders und wird von dem geschulten Auge sofort erkannt.

Das ist so etwas, was mir immer entgeht, ich sehe sowas nicht, selbst wenn es groß und offensichtlich ist. Würde dort eine zweite Leiche liegen, ich könnte nicht dafür garantieren, dass ich diese nicht übersehen würde. Ich habe einfach keinen Blick für Details, für Veränderungen und kann mir eine ein- oder mehrmals gesehen Umgebung nicht einprägen.

Im Büro läuft es so: Mein Kollege schlägt eine Akte auf, liest ein Schreiben oder eine Mail und ruft laut: „Das gibt es doch gar nicht, das kann ja nicht wahr sein, gucken Sie mal hier“. Ich gucke also und weiß, da ist etwas Merkwürdiges, Komisches, Unglaubliches, doch ich kann es nicht sehen, ich kann es nicht finden. Ich stehe davor, es kann nur in diesen paar Zeilen stecken, doch ich bemerke es nicht. Ab und zu lande ich einen Zufallstreffer, aber meist gucke ich nur das Blatt an und bemerke nichts.

Ich hoffe, dass ist eine Krankheit oder so. Wahrnehmungsdefizitsyndrom oder so, WDS.

Warum ich das schreibe? Nun ja, Frau C aus B am R hat Geburtstag und ich habe ihr was gehäkelt, ein Grannykissen. Weiß mit verschiedenen Blautönen. Frau C aus B am R verbinde ich für mich mit der Farbe Türkis und Blau. So wie meine Farben die Herbstfarben sind, und Grün und vielleicht noch Rot. Also Türkis und Blau für Frau C.

Ich habe gehofft, dass das Kissen gefällt, zur Wohnung passt und ordentlich Schokolade beschmiert, mit Cola, Rotwein und Bratensauce bekleckert wird und sich bei Frau C aus B am R richtig wohl fühlt. Denn ich habe nicht nur gehäkelt, ich habe alles selbst gemacht, 2 Versuchskissen genäht, die Grannys zu einer Kissenplatte zusammengehäkelt und mit der Hand (!) auf das Kissen genäht. Ich habe mir richtig Mühe gegeben und es hat Spaß gemacht.

Allerdings – passt Blau und Türkis nicht in die Wohnung in B. Gerade habe ich erfahren – und ich hätte es nach mehreren Besuchen auch wissen können – dass dort alles Lindgrün und Apricot ist. Aber ich kann mich nicht erinnern. Ich habe ja WDS.

Leider schaffe ich es im Vorfeld nicht mehr, ein Kissen in den richtigen Farben zu häkeln. Und so bleibt mir nur die Hoffnung, dass die Empfängerin – nun, da sie von meiner Erkrankung weiß – ein Auge zudrücken wird.

Liebe Nani, wenn dir das Kissen gefällt, tausche ich es gern gegen eines in den richtigen Farben, die wir dann allerdings gemeinsam aussuchen müssen.

Alles Liebe zum Geburtstag !

 

Wolle: Superba Multi von Rico, Größe 36, 54 Gramm

Für die Freundin von Sohn Nr. 1, die Wolle hat sie sich selbst ausgesucht.

Maschinensocken M 21 Gr. 39 – 66 Gramm – Gründl-Wolle von Aldi

Maschinensocken M 22 Gr. 38 – 65 Gramm – Opal

Maschinensocken M 23 Gr. 43 – 69 Gramm- Opal

Maschinensocken M 24 Gr. 28 – 35 Gramm – Opal

Maschinensocken M 25 Gr. 38 – 69 Gramm – Lana Grossa

Maschinensocken M 26 Gr. 38 – 61 Gramm – Opal

Maschinensocken M 27 Gr. 43 – 75 Gramm – Regia

Maschinensocken M 28 Gr. 38 – 65 Gramm – Opal

Maschinensocken M 29 Gr. 15 – 19 Gramm – Opal

Maschinensocken M 30 Gr. 24 – 31 Gramm – Regia

Am Donnerstag, kurz vor der Abfahrt nach Pfaffenhofen stieß ich auf den nachfolgenden Blogbeitrag. Und – ich hatte schon länger im Kopf, ein Projekt mit dem Grobstricker zu stricken, stieß jedoch mustermäßig  immer an die Grenzen der Möglichkeiten, denn ich habe bislang ja nur eine Einbettmaschine. Bei der Anschaffung dachte ich  Bündchenstricken mit der Hand sei doch kein Problem, aber Rippen oder andere Muster funktionieren halt nicht und das schränkt doch sehr ein.

Am vergangenen Donnerstag nun bot Frau Wollsturm ihren Doppelbettgrobstricker an, sie wohnt direkt auf unserem Weg nach Pfaffenhofen, ich hatte im Hinterkopf, dass ich genau so ein Gerät dringend brauche, der Bauch entschied schnell und spontan. Wie hätte man aber auch bei diesem Blogbeitrag widerstehen können, ich komme mir vor, als hätte ich einen Welpen (oder ein Katerchen) aus dem Tierheim adoptiert.

Hier folgt nun der Originalpost:

In gute Hände abzugeben:


Falls jemand Interesse hat, ich will umbauen und könnte mich dabei von meinem Grobi trennen. Es ist eine Strickmaschine von Brother, Modell KH 260 mit dem passenden Doppelbett KR 260 mit sämtlichem Zubehör und zusätzlichen Abdeckkappen und Lochkarten. Der KL im Hintergrund gehört nicht dazu.

Nun gehört sie mir.

Der Herbst naht, ein neues Tuch muss her. Also bin ich in den Lieblingswolleladen gestürzt und habe mir ein Kauniknäuel gekauft, für ein richtiges rustikales, zu Jeans passendes und natürlich ordentlich kratziges Tuch:

Clothilde (ravelry-Link)

Die vierte Wiederholung von Chart 1 ist fast fertig, dann folgt die Kante im anderen Muster. Ich hoffe, das Tuch wird richtig groß , 150 Gramm Wolle möchte ich schon verstricken.

Jetzt, nach meinem Urlaub funktioniert das Hochladen von Bildern bei WordPress nicht mehr. Gmpf.
Dabei habe ich ein paar schöne Urlaubsbilder und auch etwas gestrickt. Naja, nun hoffe ich mal, dass der Provider helfen kann und vertage die Blogeinträge, bis alles wieder funktioniert.

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