Articles by Silke

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Das wollte ich schon immer ausprobieren, zumal ein Wachstuchhersteller kostenlose Restepakete anbietet und für Blogger sogar versandkostenfrei. Also habe ich mich dort für eine Restekiste beworben, ich glaube, das war im Frühjahr des vergangenen Jahres. Zwischenzeitlich habe ich die Angelegenheit aus den Augen verloren, die Kontakte waren mit dem alten Computer verschwunden. Doch jetzt kam die Kiste und ich bin überwältigt, ein ganz schweres Paket voller schöner bunter Reste in verschiedenen Qualitäten.

Aus Wachstuch genäht haben wir aber schon im vergangenen Jahr – ein Lunchbag für die Schwiegertochter:

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Mit den jetzt erhaltenen Resten geht es weiter, denn ich finde, diese Bags und auch Utensilos sind wunderschöne Geschenke und zugleich Geschenkverpackungen.

Und nochmal Holst Supersoft Uld, ich finde das Garn ja genial, die vielen verschiedenen Farben super und den Pulli so genial leicht und dennoch warm.

Diesmal haben es mir die Orangetöne „Saffron“, „Burnt Orange“ und „Bokhara“ angetan. Gestrickt ist der Pulli ganz fix auf der Maschine, die Ausarbeitung erfolgte abends auf der Couch per Hand. Und ja die Ärmelbündchen sind auch fertig und im Rippenmuster gestrickt.

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Der Pulli wiegt insgesamt 230 Gramm, beim dem Garn kommt man schon mit einem einzigen Knäuel richtig weit. Ich werde demnächst auch mal die anderen Qualitäten testen. Coast liegt schon hier und Noble ist bestellt. Blieben noch Samarkand und Titicana ;o)

 

 

Auch in diesem Jahr fand der traditionelle Strickmaschinenworkshop in Bredbeck statt. Ich bin mittlerweile schon das vierte Mal dabei und diesmal konnte ich sogar 2 Strickmaschinen, ein Doppelbett und meinen neuen KG-Schlitten mitnehmen. Und wir hatten durch den Maifeiertag einen Tag mehr, wir konnten also fast 4 Tage lang gemeinsam stricken.

Der KG Schlitten war ganz neu, zu Hause hatte ich noch keine Gelegenheit ihn auszuprobieren und ganz ehrlich, ohne fachkundige Anleitung von Ulrike hätte ich ihn wohl noch immer nicht in Betrieb. Dabei ist es ganz einfach, wenn man denn weiß wie.

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Bredbeck 2

 

Nach einem Testläppchen im Perlmuster habe ich einen Loop im Schachbrettmuster stricken lassen.  Das Pooling ist klasse und der Grund dafür, weshalb ich den Schlitten weiter stricken ließ, denn alles in allem hat der KG bestimmt 10 Stunden für den Loop gebraucht.

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Weitere Projekte waren 2 Holst-Pullover aus der vorhandenen Wolle, einmal in Orangetönen, einmal blau Blockstreifenärmeln in blau und grau, die nur noch zusammengenäht werden müssen:

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Mein Arbeitsplatz sah so aus:

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Ein weiteres Projekt war eine Babydecke im Tuckmuster, nach einem Musterlappen und der Anpassung der Maschenweite ging es direkt los, 197 Nadeln, 400 Reihen und ich war geschafft und mir war das erste Mal in den 4 Tagen richtig warm:

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Die Babydecke muss noch einen schönen Rand bekommen, ich überlege noch, was etwas voluminöser wird, ein Strickrand, ein ICord oder ein Häkelrand.

 

Und zu guter Letzt wurde natürlich auch einiges ausprobiert. Hier Doppelbettjaquard auf der Duo 80

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Und dann griff ein Virus um sich, ich konnte mangels passender Wolle dieses Tuch noch nicht stricken, aber modeln. Hier die Variante aus Kidsilk auf dem Grobstricker. Auch ganz angetan war ich von der Variante aus Wollmeisenlace auf dem Feinstricker. Das Tuch ist so einfach wie genial auf der Maschine zu stricken, das stricke ich auf jeden Fall noch nach. Zu Hause habe ich ja auch das eine oder andere passende Garn.

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Ales in allem bin ich wieder sehr angetan von dem Workshop, den Inspirationen, dem Miteinander, dem Spaß und den tollen Ergebnissen. Nächstes Mal bin ich auch wieder sehr gern dabei.

… ist schon fertig. Verbrauch 214 Gramm.

 

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Das Gute an der Holstwolle ist, so eine Kone wird so schnell nicht alle. Und so habe ich einen Pullover à la Ravello gestrickt und von der Goldcrest-Kone immernoch eine Menge Wolle übrig. Braun und Wollweiß habe ich dazugekauft.

 

Holstravello Blog

Die Bündchen stricke ich gerade mit der Hand, mit der Maschine werden sie mir doch zu fest.

Die Anleitung ist ein ganz normaler Raglanpullover, ausgerechnet mit dem Strickrechner, die Streifen habe ich vor und nach den stillzulegenden Unterarmmaschen gut platzieren können.

Die Raglannähte sind im Matratzenstich zusammengenäht. Ich finde, das kann sich sehen lassen.

Holspullover Raglannaht

… nimmt langsam Farbe und Form an. Die Teile waren relativ schnell gestrickt, wenn man von einem Lesefehler in der Anleitung absieht. Ein Ärmel musste geribbelt werden. Aber jetzt weiß ich auch, dass sich die Wolle recht gut auftrennen lässt.

Vom ursprünglichen Plan, mehrere verschiedene Muster zu verwenden, bin ich abgewichen. Das Blumenrankenmuster ist einfach zu schön und hat eine ganze Jacke verdient. Ich habe bei einem Vorderteil und einem Ärmel lediglich die Grundfarbe gewechselt, bin aber gar nicht so sicher, ob man das an der fertigen Jacke gleich bemerkt.

Jetzt geht es an die Blenden, die vorderen sind schon fertig, die Halsblende fehlt noch und dann wird alles mit einem ICord angeschlossen, so zumindest der Plan.

Holstjacke 1 Blog Holstjacke 2 Blog

Wolle: Holst Supersoft in den Farben Pebble und Goldcrest.

Ich mag ja eigentlich richtig kratzige Wolle sehr. In letzter Zeit habe ich eher Wollmeisen verstrickt, die sind sehr farbbrillant und pflegeleicht und schmusig weich.

Doch jetzt ist mal Zeit für andere Wolle!

Ich finde, richtige Schurwolle wärmt und ein Vielfaches mehr als Wollgemische und reine Merinowolle empfinde ich im Winter mitunter als nicht warm genug. Deshalb schwirrt mir ein schönes warmes, buntes, kratziges und florales Projekt im Kopf herum. Die Maschenproben sind gemacht:

Holst Maschenproben Blog

Gestrickt wird eine Jacke, ähnlich der „Many Fair Isles“ von Boadicea Binnerts mit Holstgarn „Supersoft“ auf der Maschine.

Schon lange plante ich aus meinen Wollmeiseresten eine maschinengestrickte gestreifte Jacke. Nur – wie sollte ich das realisieren, ohne den Überblick über die Farbwechsel, Reihenanzahl, Zu- und Abnahmen zu verlieren ? Mit der Hand geht das recht einfach, man strickt eben alles gleichzeitig, also die Vorderteile und den Rücken – alles kommt auf eine Nadel und gut ist. Das Stück nach der Ärmelteilung schafft man dann schon irgendwie oder man strickt parallel.

Auf der Maschine ist das nicht so einfach, denn man sieht das Strickstück erstmal 20 cm lang gar nicht. Hab ich jetzt 4 Reihen grau oder 6 Reihen – das kann man nicht sehen sondern man muss akribisch planen.

Mein Plan war schnell, zu versuchen, den Body halbrund zu stricken, da stimmen wenigstens die Streifen auf allen Teilen der Jacke überein. Also gesagt getan. Ein provisorischer Anschlag unten und halbrund ging es los.

STreifenjacke Anfang Blog

Unten das bunte Garn ist das waste yarn vom Anschlag, das wird aufgetrennt, wenn ich zum Schluss das Bündchen dranstricke. Und man sieht gut die Taillenab- und zunahmen in der Mitte, das ist ein wenig Gefummel, denn man muss mehrmals die Maschen zusammen- und auseinanderhängen um eine schöne Taillierung zu erhalten.

Weiter ging es bis zum Ärmelteilung, ab diesem Punkt wurde nur noch das Rückenteil halbrund gestrickt und die Vorderteile quasi gleichzeitig, also – je nach Streifenbreite 10 Reihen am linken Vorderteil, 10 Reihen am rechten Vorderteil. Die Vorderteile liegen sich auf der Maschine gegenüber, so dass auch die Abnahmen gegengleich gemacht werden können und alles passt.

Jetzt ist das Ganze von der Maschine runter, erstmal, denn die Bündchen fehlen noch.

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das ist von hinten, in der Mitte die Umkehrstelle des Schlittens beim halbrundstricken

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das ist von der Seite, man sieht ein halbes Rückenteil, ein Vorderteil und das Armloch

Die Bündchen und die Ärmel der Jacke werden einfarbig grau und auch die anderen Farben sind nicht so bunt wie auf dem Foto. Meiner Kamera waren die Farben wohl zu trist und sie meinte, da was aufpeppen zu müssen. Aber das ist schon gut so, das soll eine Jacke passend  zu Jeans werden.

Ich freu mich, dass mein Plan ,die Jacke weitgehend halbrund zu stricken, aufgegangen ist und als positiven Nebeneffekt habe ich auch weniger Fäden zu vernähen.

 

Die vergangene Woche habe ich in Bonn bei Creanani verbracht. Wir hatten uns vorgenommen, ein paar Dinge auf den Strickmaschinen auszuprobieren, für die im Alltag keine Zeit war oder die man bereits entnervt aufgeben musste. Zu zweit und mit genügend Freizeit bekommt man nämlich nahezu alles hin.

Mein Wunsch war es, nach der Anleitung von Ineedyarn Handstulpen zu stricken. Dafür hatte ich ein paar Reste Wollmeisengarn eingepackt und los ging es. Die sew-as-you-go-Methode war uns völlig suspekt und unbekannt, aber Versuch macht klug und so entstanden diese Handstulpen auf der Brother KH 868 mit Doppelbett und mit den vorhandenen Lochkartenmustern:

Handstulpen Daumen einstricken Handstulpen Karos Handstulpen Hahnentritt Handstulpen Zickzack

Die Blauen blieben gleich in Bonn, die anderen liegen noch ungetragen bei mir. Ich bin da komisch, ich ziehe so neue Sachen nicht immer gleich an, sondern warte erstmal eine Weile. Vor der Tragephase kommt so eine Art Wertschätzungsphase und so hole ich mir derzeit lieber kalte Hände.

Auf jeden Fall bin ich auf die Stulpen ganz besonders stolz, so dass sie bei ravelry einen ganz besonderen Projektnamen erhielten, nämlich ganz unbescheiden „weltbeste Handstulpen des Universums aller Zeiten„. Und die kann man so schnell nicht toppen, aber das will ich auch gar nicht.

 

Ui, da ist der Januar fast vorbei und ich habe noch gar nicht gebloggt. Das heißt natürlich nicht, dass hier nicht mehr gestrickt wird. Wäre ja auch schlimm. Nein, ich bin momentan recht beschäftigt mit Projekten, Workshops und hatte auch Urlaub.

Wollt ihr wissen, was bisher entstanden ist?

Ich habe wieder Socken für die Aktion von Frau Greeny1962 gestrickt. Normalerweise stricke ich das ganze Jahr über immer mal wieder ein Paar Socken für diese Aktion und so habe ich es auch diesmal gehalten. Allerdings habe ich kein Foto der fertigen Socken vor dem Verschicken gemacht, ganz schön blöd. Aber gut, es waren 12 Paar, von klein bis groß und kunterbunt und die Kinder werden sich trotzdem freuen. Lediglich ein Foto von einem Paar angefangener 6fach Restesocken habe ich:

Boliviensocken

Diese Socken sind aus zwei verschiedenen Knäueln mit Helix-Streifen gestrickt. Das klappt toll. Man strickt sozusagen eine Spirale und die beiden Fäden werden nicht verkreuzt.

Dann ist die Jacke „Paulie“ aus Wollmeise Schwefel und Nautilus auf den Nadeln, ich bin gerade so an der Ärmelabteilung angekommen:

PaulieDez2013

Und auf der Strickmaschine entstand ebenfalls eine Jacke, anfänglich war das ein ganz schönes Gewurstel:

Jackengewurstel Blog

Jetzt sieht es schon nach Jacke aus, es fehlen noch die Knöpfe und die Ärmel müssten noch eingenäht werden:

Meisenjacke 42

Alles in allem bin ich mit der Jacke sehr zufrieden. Wolle: Wollmeise Twin Farbe „42“. Letzte Woche konnte ich noch passende Wolle für einen Cowl/Loop ergattern.

 

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