Das habe ich vor geraumer Zeit hier gefragt und mehr Fragen als Antworten erhalten. Dieser Post ist jedoch der mit dem meisten Traffic, so dass ich dieses Problem nunmehr an die Fachfrau weitergegeben habe.
Hier kamen zum Verstricken der Plötulopi folgende Hinweise:
Hallo Frau B.,
so macht das Stricken natürlich keinen Spaß!
Die Plötulopi ist eine ganz typisch isländische Wolle, aber genau wegen des Problems, daß Sie ständig reißt und schwierig zu verarbeiten ist, haben wir sie nicht ins Programm genommen.
Die Plötulopi zweifach hat ja in etwa Lettlopistärke, und dreifach Lopistärke.
Die Wolle wickele ich auch immer vorher locker auf einen Knäuel, um sie dann davon direkt abzustricken.
Meistens verarbeite ich sie dreifach für einen Islandpullover. Die Plötulopi sollte man unbedingt locker verarbeiten, wenn man fest strickt wird es schon schwieriger. Durch die Verarbeitung wird die Wolle stabiler. Schon nach dem Aufwickeln habe ich im allgemeinen mehr Stabilität. Das Strickstück ist mir danach noch nie aufgegangen, und ich stricke schon seit 25 Jahren damit.
Der Bequemlichkeit halber nehme ich inzwischen lieber die Lopi.
Falls die Plötulopi mal reißt, was passieren kann, da sie nur leicht versponnen ist, kann man die Fäden übereinander legen, zwischen den Fingern verdrehen (Verspinnen), und so den Wollfaden wieder verbinden.
Viieleicht hat diese Info etwas geholfen. Viele Erfolg beim neuen Projekt wünscht
T. S.
Ja, vielen lieben Dank für die schnelle Beantwortung der Frage.
Wahrscheinlich war und ist mein Fehler nun, dass ich zu fest gewickelt habe und auch fest stricke. Außerdem habe ich mich beim Faden-verbinden, nachdem dieser gerissen war, einfach zu doof angestellt. In der Theorie habe ich jedoch die Verarbeitung von Plötulopi schon richtig verstanden.