Unsere Erkundungen im Urlaub führten uns in die alte Saline in Bad Reichenhall. Den Ort kennt man ja quasi von den Salzpackungen aus dem Supermarkt und noch heute wird dort das Salz hergestellt, wobei die Sole nicht mehr dort gewonnen wird sondern durch Pumpleitungen aus Berchtesgaden kommt.
Die alten Pumpanlagen waren jedenfalls riesengroß und sehr sehenswert.
Und sie liefen ununterbrochen seit vielen Jahrzehnten. Dann ging es hinab in die Stollen, hier fließen streng getrennt Sole und Süßwasser in den Kanälen.
In Berchtesgaden hatten wir eine nette Ferienwohnung in einem typisch bayerischen Hof.
Eine der ersten Wanderungen führte nach oben auf den Hausberg, vorbei an einer kleinen Kapelle.
Man konnte über die ganze Stadt gucken, Altes und Neues entdecken, im Vordergrund das Schloss.
Die Flüsse führten alle sehr viel Wasser. Die Flüsse heißen irgendwie alle Ache und der jeweilige Ort wird zur Unterscheidung vorangestellt, das ist die Berchtesgadener Ache.
An einem Tag ging es nach Salzburg.
Dort fuhren wir vom Bahnhof mit dem O-Bus in die Stadt. Die ganze Stadt ist auf O-Bus-Verkehr ausgerichtet, überall Oberleitungen und viele Buslinien, die sich auch kreuzen. Dann nahmen wir den Fiaker und machen eine Stadtrundfahrt. Salzburg hat viele alte Gebäude, kleine Gassen, hoch oben das Schloss und das Gelände der Salzburger Festspiele – und – hier kommen die Mozartkugeln her. Die echten sind angeblich blau/gold verpackt, die hier bekannten rot/goldenen der Firma Reber sind wohl nur zweite Wahl.
Zur Burg führte eine kleine Standseilbahn, es ging steil hinauf.
Das Fürstenzimmer war das Highlight in der Burg. Wir haben bestimmt 4 Stunden allein in der Burg verbracht, überall gab es etwas zu entdecken. Im Café erfuhren wir, dass ein Kaffee in Österreicht „Verlängerter“ heißt. Reisen bildet eben umfassend.
Die Aussicht vom Burggelände war wunderbar, die Stadt lag uns zu Füßen, der Fluß, die Berge, einfach toll.