Modell: Elphaba von Mary Annalena (ravelry-Link)
Garn: Wollmeise Neptun (Nobody is perfect) – im Original richtig türkis
Größe 39′, für mich, na klar
Der Elphaba-Pullover wurde mein Urlaubsgestrick. Die Anleitung ist recht lang, aber dafür ist alles ausführlich beschrieben und erklärt und man kann der Anleitung stoisch folgen.
Interessant und neu für mich war die mögliche Gestaltung der Brustpartie, hier könnte man mit verkürzten Reihen unterhalb der eigenen Brust diese Partie formen und betonen. Das habe ich jedoch nicht gemacht, da man zu einen den Pullover ununterbrochen anprobieren müsste, damit später auch alles an der richtigen Stelle sitzt; zum anderen habe ich die Befürchtung, dass das Wollmeisengarn doch wieder nachgibt, und dann würde die Brust evtl. zu tief hängen.
Der Pullover wird weiterhin durch Taillenabnahmen geformt, die Passform gefällt mir bis jetzt sehr gut.
Im Moment bin ich zwar schon an der Lace-Kante, aber eigentlich finde ich das Körperteil noch etwas zu kurz. Ich überlege, die Lacekante zu verlängern oder nochmal zu ribbeln und das glatt rechts gestrickte Teil zu verlängern. Letzteres wäre sicherlich die bessere Wahl.
Zur Wollmeisenwolle gibt es nicht viel zu sagen, tolle Farben, die der Fotoapparat gar nicht einfangen kann. Bei der Taillenabnahme kommt es – obwohl die Wolle nur Ton in Ton gefärbt ist – zum Pooling, das stört mich aber nicht.
Ich habe die Wolle letztes Jahr im Wollmeisenladen gekauft, als „nobody is perfect“-Stränge. Bis jetzt sind 2 Stränge verstrickt und in jedem war genau EIN Knoten. Und mit diesem einen Knoten hat Frau Wollmeise die Stränge schon aussortiert und billiger verkauft. Wenn sich andere Firmen – ich denke da nur an Opal oder Noro – daran ein Beispiel nehmen würden ….