November 2010

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So, nun aber ! Ich habe mich konzentriert und tatsächlich ein Paar Kniestrümpfe auf der Maschine gestrickt, bei denen alles dort ist, wo es sein soll. Aber über den ersten Versuch lache ich noch immer.

Hier sind sie:

Kniestrümpfe in Größe 38 aus Regia Eskimo Color, sie wiegen 111 Gramm und passen mir genau. Ich freue mich.

Bereits im vergangenen Jahr wollte ich mir wieder Filzhausschuhe stricken und filzen. Die eigens dafür gekaufte Wolle war in den unendlichen Weiten meiner Wollvorräte leider nicht mehr auffindbar. Also habe ich bei Kaufhof schnell mal zugeschlagen und Fabiani-Filzwolle gekauft, das Knäuel für 2 EUR, in zwei wunderschönen Farben.

Doch – was predige ich immer ? Hände weg von No-Name und Billigwolle, das bringt nichts und man ärgert sich nur.

Und so war es auch diesmal. Die schönen Farben sind weg, die Wolle ist bei einer 40°C Wäsche in der Maschine mehr geschrumpft als um die angegebenen 30%. Nur mit Mühe, Ziehen und Zerren passen diese Schuhe noch. Außerdem waren die Schuhe trotz gleicher Nadel und Reihenzahl nach dem Waschen nicht mehr gleich groß.

Naja, ich werde sie tragen bis sie kaputt sind und mal schon Ausschau nach schöner Markenfilzwolle halten.

Hat jemand von euch zufällig die Wade vorn ?

Oder muss ich den eben mühevoll ausgerechneten,  gestrickten und bis auf das eine kleine Fehlerchen sonst prima passenden tollen Kniestrumpf etwa wieder aufribbeln ?

Diese Söckchen sind schon auf dem Weg nach Bonn, insgesamt habe ich megaturbomäßig 24 Kalendersöckchen  gestrickt, die noch befüllt und verschenkt werden wollen.  Fotos von den anderen Söckchen konnte ich auf die Schnelle gar nicht machen, ich hoffe auf ein Foto des gesamten Kalenders. Jedenfalls ist das eine gute Methode zur Resteverwertung und ich hoffe, die Empfängerin freut sich über die Überraschung.

Die Söckchen wiegen jeweils knapp 10 Gramm und sind alle mit Rollrand auf der Maschine gestrickt.

edit: das Foto von den ersten 10 Söckchen ist da:

Frau Brüllen hat Kekse gebacken, Zimtsterne genau genommen und ich habe selten so gelacht. Köstlich, bitte unbedingt lesen !

Ich glaube, das ist so ein Mutter-Tochter-Ding. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass wenn die Tochter selbst Mutter wird, oftmals die Erkenntnis kommt, dass die eigenen Mutter doch meist (recht oft, manchmal) Recht hatte, mit allem (fast allem, einigem).

Auch bei uns stand heute Keksebacken auf dem Plan. Ob wir jemals schon Zimtsterne gebacken haben, weiß ich gar nicht genau. Doch nach dem Lesen des obigen Posts wollten wir es ihnen mal wieder zeigen, all den immer Recht habenden Müttern. Und so kamen kurzerhand Zimtsterne mit auf die Backliste.

Wir buken Butterplätzchen, Orangentaler, Kokosmakronen und natürlich Zimtsterne.

Und ja, die Zimtsterne sind etwas geworden. Dennoch ist es wirklich ein eklig klebriger Teig nur aus Eischnee, Puderzucker und Mandeln, der nicht gut auszurollen ist, das geht nur auf gemahlenen Mandel und  die Sterne kommen beim Ausstechen gar nicht aus der Form und nach dem Backen nicht vom Backpapier. Aber sie sind so lecker, dass wir sie bestimmt nochmal backen werden.

Zukünftig wird das hier ein katerloses Blog sein, trotz des Namens.

Die gute Nachricht ist, dass es dem Katerchen gut geht und er ab sofort bei meinem Sohn wohnt und wir ihn oft besuchen können. Aber das ist natürlich nicht dasselbe.

Anders geht es leider nicht mehr, ich habe seit mehreren Jahren Asthma und reagierte in letzter Zeit außergewöhnlich stark auf den den Kater. Letzte Nacht – nach einem 2-wöchigen Urlaub an der Ostsee mit viel frischer Luft erstmalig wieder zu Hause – ging es gar nicht mehr, ich bekam keine Luft und war fast auf dem Weg ins Krankenhaus. Und der Kater wich mir nicht von der Seite, als er sah, dass ich fast die ganze Nacht wach war. Er konnte ja nicht ahnen, dass er der Verursacher des Asthmaanfalls war.

Bislang habe ich nichts unversucht gelassen und alles mögliche ausprobiert, um Miezinger doch noch behalten zu können. Die lapidare Meinung des Pulmologen, nach der ich schon vor vielen Jahren den Kater abschaffen sollte, hat mir nicht gepasst. Ein Familienmitglied schafft man nicht einfach ab. Alternativen bot kürzlich eine Heilpraktikerin mit aus dem Tierhaar meines Katers gefertigten Medikamenten, erste Erfolge stellten sich ein. Beim Spielen entstandene Kratzstellen an meinem Arm z.B.  juckten nicht  mehr und schwollen auch nicht mehr an. Ob es künftig auch für das Asthma Besserung mit homöopatischen Mitteln geben wird, bleibt zu hoffen, ist aber ungewiss.

Zwar ist Miezinger bei meinem Sohn gut aufgehoben, doch ich bin traurig.

Ich wollte ein Paar einfache Handstulpen auf der Maschine stricken und hatte als Maß ja verschiedene Sockengrößen. Die ersten Versuche waren zu groß und weit und der Daumen zu eng, doch dann klappte es:

Aus einem Opal-Sockenwollerest wurden diese Handstulpen mit Daumen, sie wiegen gerade mal 43 Gramm. Der Abschluss ist mit der Hand gestrickt und italienisch abgekettet.

Die Zunahmen habe ich nicht am äußeren Rand des Daumens sondern immer an der gleichen Stelle ausgeführt, so dass ein normaler Zwickel entsteht. Bei der ersten Zunahme wurde eine Masche nach links gehängt und der Maschenbogen der zweiten Masche auf die freie Nadel, bei der zweiten Zunahme wurden dann zwei Maschen rübergehängt, dann der Maschenbogen; dann 3 Maschen und so weiter, bis der Daumen aus insgesamt 18 Maschen bestand, dann wurden diese Maschen stillgelegt und einfach nach Abnahme zweier Maschen weiter rund gestrickt. Hätte ich gewusst, dass im Forum gerade Fingerhandschuhe gestrickt werden, hätte ich diese Anleitung auch mit in den Urlaub genommen und ausprobiert.

Maschinensocken M 21 Gr. 39 – 66 Gramm – Gründl-Wolle von Aldi

Maschinensocken M 22 Gr. 38 – 65 Gramm – Opal

Maschinensocken M 23 Gr. 43 – 69 Gramm- Opal

Maschinensocken M 24 Gr. 28 – 35 Gramm – Opal

Maschinensocken M 25 Gr. 38 – 69 Gramm – Lana Grossa

Maschinensocken M 26 Gr. 38 – 61 Gramm – Opal

Maschinensocken M 27 Gr. 43 – 75 Gramm – Regia

Maschinensocken M 28 Gr. 38 – 65 Gramm – Opal

Maschinensocken M 29 Gr. 15 – 19 Gramm – Opal

Maschinensocken M 30 Gr. 24 – 31 Gramm – Regia

Urlaub im November ist ja nicht so lukrativ. Es ist lange dunkel, regnerisch, kalt, grau und ungemütlich – außer

  • man macht das  Beste daraus und wählt eine Ferienwohnung mit genügend Platz für die Strickmaschine aus
  • und lässt sich (und riesenhaftes Gepäck) von Kind 1.0 mit dem großen Auto direkt hinbringen.

Also, der Urlaub war trotzdem schön, ich hatte genug Zeit, vieles mit der Maschine auszuprobieren. Leider klappte das Stricken mit Lochkarten nicht so richtig, aber dazu werde ich noch das Forum befragen.

Gestrickt habe ich insgesamt:

  • Maschinensocken M 21 – M 30
  • Handstulpen
  • einen Hausschuh aus Filzwolle (Nr. 2 fehlt noch)
  • und der Lacy-Baktus ist fertig geworden.

Probiert habe ich das Stricken von Mustern mit und ohne Umhängeschlitten und das Stricken mit Lochkarten.

Und Wolle habe ich natürlich auch gekauft, zumal im Kaufhaus im Nachbarort ausgerechnet jetzt die Regia-Sockenwolle reduziert angeboten wurde. Da kann man ja nicht anders.

Das ist der Sockenwollenachschub.

Bilder vom Gestrickten gibt es später, ich muss mich erstmal von der tatsächlichen Wollemenge erholen (ca. 2 kg hätte ich geschätzt, tatsächlich sind es 3,4 kg).