So, nun bin ich nach einem intensiven Workshopwochenende wieder zu Hause. Aber noch nicht ganz hier, denn die Gedanken kreisen um die Strickmaschine. Ich habe an diesem Wochenende so viele Dinge gesehen und gelernt. Allein hier zu Hause hätte ich wahrscheinlich nie so mit der Maschine stricken gelernt.
Ich habe viele nette Leute im richtigen Leben kennengelernt, einige kannte ich schon durch das Bloggen und eine Teilnehmerin kannte ich vorher sogar schon persönlich – „winke“ nach Bonn !
Schön war, dass ich – obwohl ich keine Maschine dabei hatte – hier und da stricken durfte. Schön war auch, dass die Profis den Anfängern und zwar jeder jedem jederzeit alles geduldig erklärt haben. Ich weiß nun, was viele Teile der Ausrüstung der Maschine bedeuten, wozu man sie verwendet und wie man sie benutzt, wie die Maschine auf verschiedene Einstellungen reagiert und worauf man achten muss. Ich habe Teile kennengelernt, z.B. den Tricofit, den Linker, den Umhängeschlitten, von denen ich vorher nie gehört hatte.
Also vielen lieben Dank an alle ! Und vielen lieben Dank vor allem an Sanne für die tolle Organisation.
Und – ich habe eine Socke gestrickt, jawoll !
Sie ist zwar nicht perfekt, und wurde wieder geribbelt, aber man beachte bitte die Ferse. Und das ist schließlich der komplizierteste Teil der Socke.
Und wer denkt, dass man eine Socke mal eben so schnell auf der Maschine runterratscht, der hat sich geirrt. Auch an Maschinensocken muss man richtig arbeiten. Und – es macht Spaß und bringt einen gelegentlich zur Verzweiflung.
Ich freue mich schon auf den nächsten Workshop in zwei Jahren.