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Vom Verlag Gräfe und Unzer (GU) erreichte mich ein kleines Heftchen, „Häkeln“ von Lydia Tresselt. Der Bitte nach einer Vorstellung im Blog komme ich gern nach.

 

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Es gibt ja Menge Häkelbücher und -ratgeber auf dem Markt, daher frage ich mich,

spricht mich dieses Heftchen an, was ist anders, würde ich es kaufen, würde ich etwas nacharbeiten wollen ?

Das Heftchen richtet sich an Häkelanfänger und Wiedereinsteiger. Es beinhaltet Tipps zur Auswahl der Häkelnadel, der Wolle, allgemeine Techniktipps und einfache Projekte zum Nacharbeiten. Dabei ist ein Knäuel Wolle und eine Häkelnadel, mit denen man gleich losarbeiten kann.

Was mir gleich auffiel, dieses Buch ist liebevoll und mit Sachverstand gestaltet. Einige Technikhinweise z.B. zum Zu- und Abnehmen, anhäkeln von Schlaufen und Henkeln und auch zum Anhäkeln von Borten an Stoff sucht man in anderen Büchern vergebens, hier hat die Autorin wirklich an alles gedacht.

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Die Projekte an sich sind einfach gehalten, dennoch sehr vielfältig, die Fotos ansprechend. Mein absolutes Highlight ist ein Quallenmobile, das man natürlich auch bunt gestalten kann.

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Das Heft geht mit der Zeit, mittels einer App des Verlages kann man auf die Projekte und weiterführende Videos zugreifen und sogar die Materialien bei DaWanda bestellen.

Alles in Allem: Ja das Heft spricht mich an, ja ich würde ich das Heft kaufen, und zwar wegen der guten Aufbereitung der Technikhinweise und ja, ich würde Projekte aus dem Heft, z.B. das Quallenmobile nacharbeiten.

Häkeln von Lydia Tresselt
GU Verlag
ISBN 978-3-8338-4233-7
Paperback (Softcover), 64 Seiten

 

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Dänemark 2014

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Dänemark 2014 war grandios.

Die Königin war mit ihrer Yacht auf Sommerreise und machte direkt im Nachbarort einen Zwischenstopp. Natürlich standen wir aufgeregt am Kai und beobachteten das Anlegemanöver. Später nahmen Königin Margarethe und auch Prinz Henrik einige Termine wahr und auf einmal stand man ganz nah vor der Königin. Das war schon beeindruckend.

Unser Ferienhaus in Vrist stand dicht hinter den Dünen, das Wetter war sommerlich und die Nordsee meist ruhig und fast warm. Zumindest konnte man mit dem Füßen ins Wasser und lange und einsame Standspaziergänge machen. Abends tummelte sich rund ums Haus die Natur, zuerst kam eine Katze und schaute nach Futter, wenig später dann ein Fuchs. Der Fuchs war täglich bei uns sehr vorsichtig aber nicht menschenscheu. Wir staunten über das prächtige Tier und natürlich bekam er einen Teller Katzenfutter oder Reste unseres Mittagessens. Frühmorgens dagegegen kreuzte ein Hase das Grundstück und einmal waren ein Igel und eine große Kröte da.

Im Hafenbecken von Thyboron schwammen Seehunde (oder Robben), selbst als die Königin anlandete, konnte man eine Robbe beobachten.

Ein Ausflug führte in die Wollspinnerei nach Skive, dort werden einige der Isager-Garne hergestellt. Während die Männer der Familie mit einer spontane Besichtigung der Spinnerei glücklich gemacht wurden, hatte ich im Verkaufsraum oben die Qual der Wahl. Ich war total überfordert und habe mich für einen Berg Tvinni und drei Stränge Spinni entschieden. Mal schauen, was daraus wird.

Weitere Ausflüge führten uns nach Skagen, wir standen bei prächtigem Wetter mit einem Bein in der Ostsee und dem anderen in der Nordsee. Dort gab es einen Laden der Designerin Christel Seyfahrt mit vielen wunderschönen gestrickten Tüchern.

Weiter ging es zur versandeten Kirche, zur Wanderdüne auf der Nordseeseite, zum versandeten Leuchtturm (Rudberg Knude), nach Marup Kirke, wo die Kirche ins Meer zu stürzen drohte und bereits abgetragen wurde. Es ist schon beeindruckend, wie die Natur die Küsten verändert, gerade weil wir diese Orte seit vielen vielen Jahren kennen.

Geshoppt wurde natürlich auch, bei Klosterdesign, in diversen Butiken in Struer, Skive, Ringköbing, Holstebro und Lemvig. Ich mag besonders das nordische Design bei Möbeln, Lampen und selbst in Küchenzubehörläden ist man von vielen Produkten fasziniert.  Ein Ausflug führte in das Bang & Olufson-Museum in Struer, die Modelle dort waren schön anzuschauen, innovativ und ihrer jeweiligen Zeit um einiges voraus.

Nun holt uns der Alltag wieder ein, aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Ich bin ja ein Lemming und jetzt strickt gerade ganz ravelry die broken seed stitch socks. Das hört sich gewaltig an, aber im Grunde wird ja in Amerika auch nur mit Wolle gestrickt ;o)

Also auf Deutsch wäre das ein zweifarbiges durchbrochenes Perlmuster. Aber Perlmuster ? Gähn! Da hört sich seed stitch schon viel mehr nach 21. Jahrhundert an. Egal, ich bin dabei und weil ich ja faul bin und eine Strickmaschine habe, ist der fuß maschinengestrickt und der Schaft mit der Hand.

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Das ist übrigens das Muster des Dessine-Moi Un Mouton Pullis.

Gestrickt aus Wollmeise Twin, Hummer und Saami und die nächsten mit einem blauen Fuß (Blue Curacao) habe ich auch schon vorbereitet.

Das maschinelle Sockenstricken von der Spitze an ist übrigens recht zeitaufwändig und nervig. Ich nehme vom Rand des Gestricks aus gesehen die dritte Masche zu und hänge den Maschenbogen der 2. Masche auf die Nadel der dritten Masche. Man braucht den 2er Decker und den Arbeitshaken quasi gleichzeitig, was doch erheblich aufhält. Aber gut, zwei Sockenpaare sind vorbereitet und wenn ich mit den Schäften gut vorankomme, gibt es demnächst noch ein drittes.

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Und er ist super geworden. Letztlich habe ich nur die Idee der Designerin übernommen und vielleicht die ersten 5 cm nach Anleitung gestrickt. Der Pulli wurde immer mal wieder anprobiert, ich habe mich für eine langgezogene leichte A-Linie entschieden. Die Ärmel sind richtig lang, so dass im Winter auch die Handgelenke schön warm sind. Das Stricken war kurzweilig, vor allem die Streifen gingen schnell und es ist schon toll, wie das Muster am Body wirkt. Kurz, ich bin rundum zufrieden und überlege schon, ob es Pulli Nr. 2 davon gibt.

Garn: Wollmeise Pure Im Jahr der Ratte und Kontrastfarben

Nadelstärke 2,5 mm

Anleitung: ravelry Dessine-moi un mouton von La Maison Rililie

Bekanntermaßen gibt es in unserem Haushalt kein Auto. Das rührt daher, dass es in Berlin einen gut ausgebauten Nahverkehr gibt und das Auto meist 5, gern auch mal 7 Tage die Woche einfach nur auf dem Parkplatz stand und schmutzig und rostig wurde. Also wurde die Abschaffung des Autos beschlossen, eine Bahncard gekauft und ab und zu für weitere Reisen wird halt ein Auto gemietet. Letzteres ist soweit also rufe ich die Website der Autovermietung meines Vertrauens auf, gebe Abholstation und gewünschten Zeitraum der Anmietung ein und komme zur Fahrzeugauswahl.

Ich weiß was ich will, nämlich einen kleinen Kombi, Schaltwagen, möglichst spritsparend und mit einer normalen (sprich keiner elektronischen) Handbremse.

Die Auswahl des Wagens überfordert mich, denn ich kann bei den angebotenen Modellen nicht sehen, ob es sich um einen Kombi handelt. Gut, dass sich nach einer Weile des Suchens der Livechat des Autovermieters einschaltet.

Livechat: „Können wir Ihnen helfen.“

Frau S.: „Hallo, ich suche ein Auto für den Urlaub, kann aber in der Fahrzeugauswahl nicht nicht erkennen, ob es sich bei den angeklickten Modellen um einen Kombi handelt. “

Livechat: „Hallo“

.

.

.

(Pause)

Frau S: „Hallo ?“

Livechat: „Mein Name ist Joanna.“

Frau S: (?)

Frau S: „Hallo“

Joanna: „Wie kann ich Ihnen helfen ?“

Frau S: „Das steht doch alles schon da oben“ „Ich suche ein Auto für den Urlaub, kann aber in der Fahrzeugauswahl nicht nicht erkennen, ob es sich bei den angeklickten Modellen um einen Kombi handelt.“

Joanna: „Wo wollen Sie denn mieten ?“

Frau S: (sucht nach dem tieferen Sinn der Frage, aber gut, vielleicht gibt es in Timbuktu nicht diese schönen Autos, die es hier gibt) also „in Berlin, City, Station XY“

Joanna: „Wann wollen Sie denn mieten“?

Frau S: (sucht nach dem tieferen Sinn der Frage, aber gut, vielleicht sind die schönen Urlaubsautos in dem Zeitraum nicht verfügbar) also „vom soundsovielten bis soundsovielten“, so wie ich es schon in die Maske auf der Website eigetragen habe

Joanna: (Schweigen)

Joanna: (schweigt immer noch)

Frau S: „Hallo“

Joanna: „Ich stelle Ihnen einige Informationen zusammen, Moment.“

Frau S: (wartet)

Frau S: (wartet immernoch)

Frau S: (wartet und wartet)

Joanna: (hat es nach gefühlten 10 Minuten geschafft, in den Chat zu kopieren, dass man zuerst die Mietstation auswählen soll, dann die Zeiten der Anmietung und Abgabe eingeben soll und dann ein Fahrzeug auswählen kann)

Frau S: (beißt in den Tisch) „ja, soweit bin ich ja, ich bin bei der Fahrzeugauswahl, sie haben die Kategorien Topseller, Klein, Mittel, Groß – wo finde ich denn einen kleinen Kombi.

Joanna: „Wie bitte ?“

Frau S: „Ich suche einen kleinen Kombi, die Fahrzeuge sind von halbvorn fotografiert und ich erkenne nicht an der Typennummer, ob es sich jeweils um einen Kombi handelt oder nicht.“

Joanna: „Das steht neben dem Fahrzeug in der Beschreibung“

Frau S: „Neben dem Fahrzeug steht nichts, die Beschreibung ist, wenn überhaupt drunter und nicht daneben“

Joanna: „Schauen Sie doch in die Fahrzeugbeschreibung“.

Frau S: Würde ich ja gern, wenn ich die autovermietungsinterne Ansicht hätte wie Sie, Joanna, würde ich das vermutlich auch gar nicht fragen müssen, aber in der Kundenansicht steht da nix.

Frau S: (letzter Versuch): „Ich brauch einen Kombi für den Urlaub wegen des Gepäcks, ist der Golf VII dafür geignet, als ist das ein Kombi?“

Joanna: „Das steht in der Fahrzeugbeschreibung neben dem Bild.“

Frau S (verzweifelt): „Da steht nix, gar nix.“

Joanna: „Das kann man alles in der Fahrzeugbeschreibung sehen.“

Frau S: aber nicht in der Kundenansicht

(Schweigen)

Frau S klickt Joanna frustriert weg

 

Von meinem Sohn erfuhr ich sodann, dass die beiden von mir vorausgewählten Autos Sportwagen und nicht für den Urlaub geeignet sind. Und während  ich dies hier schreibe, habe ich die Seite der Autovermietung offen, um die Kategorien abzuschreiben und was soll ich sagen, es öffnet sich ein Livechat ……

Nicht mit mir und nicht nochmal !

 

 

Ein unaussprechlicher aber sehr schöner Pulli. Allerdings wieder von Maison Rililie, der Designerin mit der gruseligen schwer verständlichen Anleitung. Also habe ich nach Anleitung angestrickt, und schnell Anleitung Anleitung sein lassen, jetzt geht es nach meinen eigenen Vorstellungen weiter und wenn ich Lust habe, schaue ich für die Ärmelbündchen mal wieder, was die Designerin da vorschlägt.

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Das Muster heißt broken-seed-stitch und ist bei ravelry gerade auch für Socken sehr populär. Ich mag die Struktur sehr und auch das Zusammenspiel der beiden Farben in den Streifen, die Kontrastfarbe wird abgedämpft, eine schöne Idee.

aus dem kleinen Frosch im letzten Beitrag ist inzwischen eine Froschiline geworden, mit Röckchen und Unterhose ;o)
Froschmädchen

Die Nähanleitung stammt aus der Anna, 07/2012, allerdings werden hier Anleitungen höchstens als Hinweise und Vorschläge betrachtet, es gibt also bei beiden Fröschen eine Menge Änderungen,

Froggi Frosch

Mal nichts Wolliges, wobei, etwas Wollmeisengarn ist sogar dabei. Wir haben genäht, einen Geburtstagsfrosch für Nani . Darf ich vorstellen? Froggi Frosch.

Froggi Frog

Die Anleitung ist aus einer Anna, ich glaube von 2012, seitdem spukt mir diese Geschenkidee im Kopf herum. Doch die Umsetzung dauerte eine Weile, zuerst braucht man ja den richtigen Stoff, dann Ausstopfmaterial und letztlich auch Muße, das Ganze anzupacken und zu nähen.
Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden, der kleine Frosch war das Testobjekt, aber der wird gelegentlich auch noch fertiggestellt.

Mittlerweile ist der Frosch bei der Empfängerin angekommen, ich denke, dass die Überraschung gelungen ist.

Selten ich habe ich mit einer Anleitung so gehadert. Ist der nächste Schritt sinnvoll, gibt es andere Möglichkeiten, wird das passen? Ich stricke ja Anleitungen nie so 100%ig nach, mache immer „mein Projekt“ draus, aber hier hat man das Gefühl, aus der Anleitung überhaupt erst eimal eine passende Jacke machen zu müssen. Und es wundert mich echt, dass so viele Leute das Teil klaglos nachgestrickt haben.

Die Anleitung selbst und die Systematik finde ich äußerst gewöhnungsbedürftig, anfangs steht alles irgendwie dreimal da, ausgeschrieben, als Übersichtstabelle und dann noch mal eine Zusammenfassung, wann wo welche und wieviel Zunahmen gemacht werden. Der Sinn erschließt sich mir nicht.

Während anfangs auch noch jede einzele Reihe beschrieben ist, muss man auf einmal dann bestimmte Zunahmen nur noch jede vierte Reihe machen, das erfährt man aber nur, wenn man alle 3 Seiten der vorbeschriebenen Anleitungsvarianten nebeneinander zu liegen hat.

In diesem Zusammenhang wäre es mein Traum, dass man eine Anleitung in einer Größe herunterladen könnte, sowas wie eine interaktive Datei, die letztlich nur die Maschenangaben enthält, die man wirklich braucht. Alles andere ist eh unnötiger Ballast und verwirrt. Vielleicht kommt das mal mit einer ravelry-App, ich würde das begrüßen.

Weiter geht es dann im Bereich der oberen Passe mit Zunahmen und doppelten Zunahmen am Rückteil, nicht aber am Vorderteil, jedenfalls nicht an den Raglanschrägungen sondern nur am Ausschnitt. Und die Ärmel – ja die bleiben irgendwann bei einer Weite auf der Strecke, die niemandem passen kann. Hier habe ich die erste Änderung vorgenommen und die Zunahmen des Rückenteils auch auf die Ärmel übertragen.

Irgendwann kam dann der Punkt, dass man schauen sollte, ob die Raglanschrägung lang genug ist, wenn nicht, sollte man die Passe etwas länger stricken. Aber hey, was ist mit dem Farbwechsel ? Den konnte man nämlich nur machen, wenn man die Passe in der Länge oder Kürze der Anleitung strickt. Bei mir reichte die Schräge nicht und so musste ich die Farbreihenfolge des Bodys an den Ärmeln weiterführen. Jedenfall schweigen 15 Seiten Anleitung zu diesem Thema.

Was ich auch nicht optimal finde, ist das ständige Verweisen auf Internetquellen, Anschlag machen wie hier (dann folgen 3 Zeilen Link); verkürzte Reihen machen wie dort (wieder ein ewig langer Link), I-Cord wie hier (Link). Soll ich bei Stricken vor meinem PC sitzen und ständig irgendetwas von youtube nachstricken ? Was ist, wenn ich unterwegs bin? Oder wenn ich gemütlich auf der Couch sitze, beim Stricktreff bin oder sogar im Zug ? Tippe ich da diese riesigen Links in mein Smartphone ?

Nach der Ärmelabtrennung werden noch Maschen zugenommen, um eine sanfte A-Linie zu erreichen. Allerdings macht die Designerin das mit der Brechstange, alle Zunahmen im gleichen Abstand kurz hintereinander und dann nichts mehr. Ich habe diese Zunahmen gedehnt, die Abstände immer etwas vergrößert, und ende genau zu Beginn des Musters am Body unten.

Das Hebemaschenmuster finde ich nicht optimal gewählt, das Gestrick wird an den Stellen des Musters doppelt so dick wie vorher das glatt rechte Gestrick und zieht sich in der Höhe und Breite zusammen. Sowohl für die Ärmel als auch als Abschluss ist das mir zu mächtig. Den Abschluss am Body stricke ich mit Perlmuster, am Ärmel habe ich das Muster ganz weggelassen. Die Rundung am Hintern lasse ich auch weg, das korrespondiert m.E. überhaupt nicht mit der vorderen Passe der Jacke. Mir gefällt da eine gerade Lösung/alternativ eine Abrundung der Ecken am Vorderteil viel mehr.

Über die Sackform der Tasche muss ich erst noch nachdenken, man nimmt an der Stelle, wo man ca. 30 Maschen außer Arbeit nimmt, 42 Maschen für die Taschenöffnung, also 12 Maschen mehr. Ich habe das so halb übernommen, mit einer geringeren Maschenzahl. Zum Ende der Tasche werde ich aber wieder je 4 oder 6 Maschen abnehmen und dann mal schauen, wie die Tasche letztlich nach dem Annähen der Rückseite fällt.

Insgesamt ist die Jacke von der Optik her eine gute Idee, die Anleitung leider mangelhaft. Ich strick dann mal weiter.

Blue Sand Cardigan 21062014-Blog

… wird bei mir eher oliv, blau und grün.

BSC Blog 01062014

Ich werde jedoch ein paar Modifizierungen vornehmen, denn die Originaljacke gefällt mir von der Form her nicht wirklich, die vordere Passe sieht irgendwie zusammengezogen aus.

Mit der Rundung hinten könnte man auch vorn die Passe gleichzeitig und an den Ecken abgerundet arbeiten, vielleicht das Hebemaschenmuster weiterführen. Eine weitere Alternative ist ein gerade Jackenschnitt. Ich weiß noch nicht, welche Variante ich letztlich nehmen werde, ich weiß nur, ich stricke anders als das Original.

Im Moment schwirren mir einige Änderungsmöglichkeiten durch den Kopf; ich werde auf jeden Fall eine Verschlussmöglichkeit arbeiten, vielleicht oben einen versteckten Knopf und vielleicht tausche ich auch das voluminöse Hebemaschenmuster durch ein kleines oder großes Perlmuster aus.

Das ist das Schöne am Stricken, das Teil entwickelt sich langsam und man kann nach eigenen Vorstellungen modifizieren.

Anleitung: Maison Rililie, Blue Sand Cardigan

Wolle: Wollmeise DK in Dra di net um; Nautilus und Mistelzweig

 

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